Deutschlands größter Autovermieter SIXT profitiert von der stark wachsenden Nachfrage von Firmenkunden,Privatkunden und Touristen im In- und Ausland. Nach einem weiteren Rekordergebnis im 3. Quartal kündigte Vorstandschef und Großaktionär Erich Sixt am Donnerstag für das Gesamtjahr rund 10 % mehr Umsatz und mindestens 15 % mehr Gewinn vor Steuern an. Die 196 Mio. € Gewinn aus dem Verkauf der DriveNow Carsharing-Anteile an BMW seien dabei noch nicht mitgerechnet. Obwohl die Vermietflotte stark gewachsen sei, ist die Auslastung noch gestiegen. Sehr erfreulich ist die Entwicklung in den USA, wo SIXT mit seinem Service über dem landesüblichen Niveau punktete und trotz hoher Investitionen profitabel war. Nächstes Jahr soll dieFlotte in den USA um ein Viertel auf 25.000 Autos aufgestockt werden - verglichen mit 50.000 Autos in Deutschland. Der US-Markt werde für viele Jahre ein Wachstumstreiber des Konzerns sein, sagte Erich Sixt. Im 3. Quartal stieg der Umsatz aus Vermietung und Leasing um 18 % auf 789 Mio., der Gewinn vor Steuern sogar um 27,5 % auf 155 Mio. €. Vergangenes Jahr hatte der Konzern 2,3 Mrd. € Umsatz und 287 Mio. € Gewinn vor Steuern gemacht. Mittelfristig dürfte SIXT stark davon profitieren, dass man Mieten von einem Tag bis zu vier Jahren und Fahrerdienste aus einer Hand anbietet. An 6 deutschen Flughäfen liefen Tests für die Anmietung und Abholung von Mietautos per App, im kommenden Jahr soll das Modell ausgerollt werden.
Dies ist ein Ausschnitt aus der Termin-Börse Nr. 46 vom 17.11.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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