DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Nach der Gewinnwarnung vergangene Woche infolge von Kartellermittlungen schließt Thyssenkrupp weitere Finanzrisiken nicht aus. "Richtig ist, dass wir weitere Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage grundsätzlich nicht ausschließen können", sagte Compliance-Vorstand Donatus Kaufmann der Rheinischen Post auf die Frage, ob weitere Rückstellungen auf Thyssenkrupp zukommen könnten. Thyssenkrupp hatte am 8. November vor "erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns" wegen des laufenden Kartellverfahrens gewarnt, nachdem das Unternehmen eine Risikorückstellung vorgenommen hatte. Der Jahresüberschuss 2017/18 soll jetzt nur noch rund 100 Millionen Euro erreichen. Bislang hatte Thyssenkrupp unter dem Strich ein besseres Ergebnis als im Vorjahr von 271 Millionen Euro erzielen wollen. Der Konzern steht in dem seit 2013 laufenden Verfahren unter dem Verdacht, vor etlichen Jahren in der Stahlsparte mit Konkurrenten wie Salzgitter und Voestalpine in verbotener Weise Absprachen über Preise für Grobblech und Qualitätsflachstahl getroffen zu haben. Kaufmann sagte in der Rheinischen Post, die Bildung der Rückstellung sei nicht als Schuldeingeständnis zu missverstehen. "Es handelt sich um eine Maßnahme zur Risikovorsorge", sagte er.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
10:00 DE/MBB SE, Ergebnis 3Q, Berlin
14:00 DE/Volkswagen AG, Telefonkonferenz für Analysten
AUSBLICK KONJUNKTUR
Keine wichtigen Konjunkturdaten angekündigt.
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:00 SK/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 (Volumen offen) Auktion 3,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2029 (Volumen offen) 12:00 BE/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 2,9 bis 3,4 Mrd EUR, davon: 0,50-prozentige Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 0,80-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 3,00-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2034 2,25-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2057
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.733,80 -0,33 Nikkei-225 21.821,16 0,65 Schanghai-Composite 2.691,26 0,44 INDEX zuletzt +/- % DAX 11.341,00 -0,11 DAX-Future 11.365,00 -0,67 XDAX 11.371,11 -0,67 MDAX 23.700,89 -0,24 TecDAX 2.569,53 -0,08 EuroStoxx50 3.180,74 -0,30 Stoxx50 2.914,66 -0,35 Dow-Jones 25.413,22 0,49 S&P-500-Index 2.736,27 0,22 Nasdaq-Comp. 7.247,87 -0,15 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 160,71 +7
ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT
ANLEIHERENDITEN aktuell Vortag YTD absolut Deutschland 2 J. -0,63 -0,63 -0,01 Deutschland 10 J. 0,37 0,37 -0,06 USA 2 Jahre 2,81 2,80 0,92 USA 10 Jahre 3,07 3,06 0,66 Japan 2 Jahre -0,15 -0,14 -0,01 Japan 10 Jahre 0,09 0,10 0,04
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einem durchwachsenen Start rechnen Händler zu Wochenbeginn. Die Nachrichtenlage sei uneinheitlich, zudem stehe an Wall Street wegen Thanksgiving am Donnerstag nur eine halbe Handelswoche bevor. Neue Engagements von Langfristanlegern seien daher nicht zu erwarten. Zudem setze sich die Meinung am Markt langsam durch, dass eine Jahresendrally nicht stattfindet. Angesichts der Belastungsfaktoren vom Handelsstreit über den Brexit und Italiens Haushalt bis zur Konjunkturabkühlung sei man gut bedient mit einer Seitwärtsbewegung. Weiter belastend sind zudem die Kursverluste der US-Technologiewerte. Die vielbeobachtete Apple-Aktie erholte sich zwar um 1 Prozent, für Facebook ging es aber 3 Prozent abwärts. Selbst Amazon fielen um 1,6 Prozent, obwohl am Freitag mit dem "Black Friday" der Start in das US-Weihnachtsgeschäft beginnt. Als schlechtes Vorzeichen auch für die Handelsgespräche USA/China werten Händler den Verlauf der Apec-Verhandlungen in Asien, wo sich die Teilnehmer erstmals nicht auf ein Abschlusskommunique einigen. Im Fokus dürfte Aussagen vom Treffen der Europaminister stehen, die eine Bewertung des Brexit-Abkommens zur Vorbereitung des EU-Gipfels vornehmen wollen. Der Gipfel startet am kommenden Sonntag.
Rückblick: Etwas leichter sind Europas Börsen am Freitag aus einer volatilen Sitzung gegangen. Belastend wirken erneut schlechte Nachrichten aus der Chip-Branche mit enttäuschenden Zahlen und Ausblicken von Nvidia und Applied Materials. Im DAX litten Infineon (-3 Prozent) darunter. Apple-Zulieferer AMS fielen 5,4 Prozent. Dagegen erholte sich der Mediensektor um 0,4 Prozent. Hier gewann Schwergewicht Vivendi 3,1 Prozent nach Vorlage guter Umsatzzahlen. Rohstoffwerte (+0,8 Prozent) profitierten vom schwächeren Dollar. Im Fokus stand weiter das Thema Brexit. In Großbritannien nimmt der Gegenwind für Premierministerin May und ihren Brexit-Plan noch zu. Unter Druck standen in London Aktien von Branchen, die stark vom Inlandsgeschäft abhängig sind, so die der Bau- und Immobilienbranche. In der Breite stützte dagegen das schwächere britische Pfund die Aktien exportorientierter Unternehmen oder von Firmen, die im Ausland einkaufen müssen. Vallourec brachen in Paris um 32 Prozent ein. Beobachter verwiesen auf den hohen Kapitalverzehr des Stahlkonzerns.
DAX/MDAX/TECDAX
Knapp behauptet - Größter DAX-Gewinner waren Deutsche Börse (+4,2 Prozent). Der Börsenbetreiber könnte Gewinner eines "harten" Brexit sein, hieß es. Er könnte Listings der Londoner Börse gewinnen. Vorsichtige Aussagen von VW zur Margenentwicklung drückten die Aktie um 2,5 Prozent. Daimler (-1,1 Prozent) profitierten nicht von einer Hochstufung auf "Outperform" durch Exane BNP. Morphosys gewannen 3,1 Prozent, nachdem das Biotechnologieunternehmen eine neue Partnerschaft mitgeteilt hatte. Dadurch fließt eine Vorabzahlung plus künftig erfolgsabhängige Meilenstein-Zahlungen von bis über 100 Millionen Dollar. Eine neue Klage in den USA im Zusammenhang mit Glyphosat drückte Bayer um 1,4 Prozent. Versorger und Healthcare-Titel standen auf den Einkaufslisten dank Umschichtungen in defensive Aktien. Bei RWE (+3,5 Prozent) sorgte zudem die Aufnahme auf die Conviction-Buy-List von Goldman Sachs am Donnerstag für Anschlusskäufe.
XETRA-NACHBÖRSE
In ruhigen Bahnen verlief der nachbörsliche Handel am Freitag nach Aussage eines Händlers von Lang & Schwarz. Mit der positiven Entwicklung an der Wall Street sei es leicht nach oben gegangen. Wichtige Nachrichten zu Einzelwerten habe es dagegen nicht gegeben, so der Teilnehmer weiter.
USA / WALL STREET
Uneinheitlich - Der Handel war weiter von erhöhter Nervosität geprägt. Die Nasdaq belasteten schwache Geschäftszahlen und ein enttäuschender Ausblick des Grafikarten-Herstellers Nvidia. Dieser ließ Zweifel an den Ertragsaussichten der Branche aufkommen. Für den Halbleiter-Sektor im S&P-500 ging es um 2,2 Prozent nach unten. Gestützt wurde das Sentiment von Aussagen zum Handelskonflikt zwischen den USA und China. Die Aussagen lassen nach Einschätzung von Teilnehmern zwar nicht darauf schließen, dass ein Deal kurz bevor steht, doch der Markt schließt daraus, das Washington keine weitere "Strafzoll-Karte" ausspielen will. Die Nvidia-Aktie brach um 18,8 Prozent ein. Die Zahlen für das dritte Quartal hatten die Erwartungen des Marktes verfehlt. Zudem hat der Konzern für das laufende Quartal einen Umsatzrückgang um 7 Prozent in Aussicht gestellt. Dies wäre der erste Umsatzrückgang seit mehr als fünf Jahren. Im Sog von Nvidia gaben AMD um 3,9 Prozent nach. Am Anleihemarkt legten die Notierungen zu. Die Investoren seien angesichts der erhöhten Volatilität an den Aktien- und Rohstoffmärkten verstärkt auf der Suche nach Sicherheit, hieß es. Die Rendite der US-Staatsanleihen reduzierte sich entsprechend um 4,1 Basispunkte auf 3,07 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Fr, 17.15 Uhr EUR/USD 1,1396 -0,2% 1,1418 1,1404 EUR/JPY 128,59 -0,2% 128,81 128,70 EUR/CHF 1,1406 -0,1% 1,1421 1,1418 EUR/GBR 0,8886 -0,1% 0,8897 0,8884 USD/JPY 112,81 -0,0% 112,81 112,85 GBP/USD 1,2821 -0,1% 1,2835 1,2836 Bitcoin BTC/USD 5.471,86 -2,2% 5.594,72 5.579,22
Am Devisenmarkt neigte der Dollar weiter zur Schwäche. Im Gegenzug stieg der Euro in der Spitze bis auf 1,1422 Dollar. Im späten US-Handel lag er mit 1,1415 Dollar nur knapp unter diesem Niveau. Das Pfund erholte sich nach der Minister-Rücktrittswelle am Vortag. Es kletterte auf 1,2828 Dollar von 1,2758 Dollar im Tagestief. Premierministerin Theresa May hatte in einem Radiointerview das von ihr ausgehandelte Brexit-Abkommen als den bestmöglichen Kompromiss verteidigt. Eine drohende Vertrauensabstimmung im britischen Parlament belastet derweil nicht. Der Euro notiert im asiatischen Handel um die Marke von 1,14 Dollar seitwärts.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 57,11 56,46 +1,2% 0,65 -1,7% Brent/ICE 67,25 66,76 +0,7% 0,49 +6,3%
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 19, 2018 01:31 ET (06:31 GMT)
Die Ölpreise gaben anfängliche Gewinne größtenteils wieder ab. Gestützt wurde das Sentiment vom leicht nachgebenden Dollar. Daneben profitieren die Preise auch von der Erwartung, dass die Opec im Dezember eine Förderkürzung beschließt. "Die Reaktion auf die deutlich höher als erwarteten wöchentlichen Lagerdaten am Vortag zeigt, dass schlechte Nachrichten schon weitgehend in den Notierungen eingepreist sind", sagte Rohstoff-Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank. Zudem hat sich die Zahl der aktiven US-Ölförderanlagen in der vergangenen Woche um zwei auf 888 erhöht und liegt damit auf dem höchsten Niveau seit März 2015, wie Baker Hughes vermeldete. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zeigte sich zum US-Settlement unverändert bei 56,46 Dollar. Allerdings steht auf Wochensicht ein Minus von 6,2 Prozent zu Buche. Brent stieg um 0,2 Prozent auf 66,76 Dollar. Im asiatischen Handel legen die Ölpreise leicht zu.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.218,50 1.221,20 -0,2% -2,70 -6,5% Silber (Spot) 14,37 14,41 -0,3% -0,04 -15,2% Platin (Spot) 845,70 846,70 -0,1% -1,00 -9,0% Kupfer-Future 2,77 2,80 -0,9% -0,03 -17,2%
Der schwächere Dollar verhalf dem Goldpreis zu einem Anstieg. Das Edelmetall profitierte zudem von den Kursverlusten an den Aktienmärkten und von seinem Ruf als sicherer Hafen. Die Feinunze erhöhte sich zum US-Settlement um 0,7 Prozent auf 1.223 Dollar. Auf Wochensicht gab es ein Plus von 1,2 Prozent. In Asien gibt der Goldpreis einen Teil der Gewinne wieder ab.
MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR
BREXIT I
Angesichts der großen politischen Widerstände in Großbritannien will die EU nicht selbst noch auf Änderungen an dem Entwurf des Brexit-Vertrages dringen. Die anderen 27 EU-Staaten seien sich "einig, dass sie kein Öl ins britische Feuer gießen wollen", sagte ein Diplomat nach einem Treffen der EU-Botschafter am Sonntag in Brüssel.
BREXIT II
Großbritanniens Premierministerin Theresa May will in dieser Woche mit der Europäischen Union darüber verhandeln, wie die Beziehungen ihres Landes zu Brüssel nach dem Brexit aussehen sollen. Die kommenden Tage seien "entscheidend" für die Brexit-Gespräche, sagte May am Sonntag dem Fernsehsender Sky News. May hat zudem möglichen Alternativen zur Brexit-Einigung eine Absage erteilt. Sie werde wegen des umstrittenen Sonderstatus Nordirlands zu Änderungen an dem Entwurf zum Austrittsvertrag gedrängt, etwa nach dem Vorbild der Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada oder Norwegen, sagte May der britischen Zeitung "Daily Mail" vom Samstag. Allerdings lasse sich das Problem der künftigen irischen Grenze auch dadurch nicht lösen. "Dieses Problem wird immer da sein."
POLITIK DEUTSCHLAND I
Drei Wochen nach der Landtagswahl in Hessen wollen die bisherigen Regierungspartner CDU und Grüne am Montag Koalitionsgespräche aufnehmen. Das teilte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Samstag in Wiesbaden mit. "Unser Ziel ist es, eine stabile und verlässliche Regierung für Hessen zu bilden."
POLITIK DEUTSCHLAND II
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder dürfte der künftige CSU-Vorsitzende werden: Söder kündigte am Sonntag an, sich um die Nachfolge von Horst Seehofer zu bewerben. "Nach reiflicher Überlegung und dem Wunsch vieler Mitglieder entsprechend, bin ich bereit, mich in den Dienst der Partei zu stellen", erklärte der 51-Jährige. "Deshalb bewerbe ich mich um das Amt des Parteivorsitzenden der CSU."
KONJUNKTUR JAPAN
Japan hat im Oktober ein weit größer als erwartetes Handelsbilanzdefizit eingefahren. Gleichzeitig steht das Land zunehmend unter Druck, seinen Handelsüberschuss mit den USA zu verringern. Die monatliche Handelsbilanz fiel auf ein Defizit von 449 Milliarden Yen (3,5 Milliarden Euro), wie aus Daten des japanischen Finanzministeriums hervorgeht. Das Minus war damit gleich neunmal größer als die von Nikkei befragten Analysten mit rund 48 Milliarden Yen erwartet hatten. Die starke Ausweitung ist auf größere Importmengen von Rohöl und verflüssigtem Erdgas zurückzuführen, die die Importe im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent erhöhten.
APEC-GIPFEL
Der Gipfel des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (Apec) geht wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China ohne gemeinsame Abschlusserklärung zu Ende. Die 21 Teilnehmerstaaten konnten sich am Sonntag in Papua-Neuguineas Hauptstadt Port Moresby nicht auf eine gemeinsame Stellungnahme einigen, wie Zhang Xiaolong, Sprecher des chinesischen Außenministeriums, mitteilte.
KOHLEAUSSTIEG DEUTSCHLAND
Die Bundesregierung muss einem Gutachten zufolge keine milliardenschwere Entschädigung für das vorzeitige Stilllegen von Kohlekraftwerke zahlen. Zu diesem Schluss kommt der wissenschaftliche Dienst des Bundestages in einem Gutachten, aus dem der Spiegel zitiert. Demnach kann die Bundesregierung Kraftwerke ohne Kompensation vom Netz nehmen, wenn sie "vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls" verfolge.
BUDGET EUROZONE
Die EU-Staaten und das Europaparlament haben ihre Verhandlungen über den Haushalt für 2019 vertagt. "Wir haben heute noch keinen Durchbruch erreichen können", sagte der österreichische Finanzminister Hartwig Löger am Freitagabend in Brüssel.
RATING NIEDERLANDE/SCHWEIZ
Die Ratingagentur S&P Global Ratings hat für die Niederlande und die Schweiz die Spitzenratings AAA bestätigt. Der Ausblick ist in beiden Fällen stabil. Auch die Kurzfristratings wurden von den Analysten bestätigt.
GRAND CITY PORPERTIES
hat für die ersten neun Monate folgende Zahlen bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET 9 MONATE 9M18 ggVj 9M17 Miet- u. Betriebseinnahmen 404 +10% 366 EBITDA bereinigt 204 +11% 183 FFO I 149,8 +15% 130,4 FFO I je Aktie 0,91 +10% 0,83 Ergebnis nach Steuern 441 +9% 404 Ergebnis je Aktie 2,31 +8% 2,13
DERMAPHARM
verstärkt sich mit einem Zukauf. Wie das Grünwalder Unternehmen mitteilte, hat es einen Vertrag zur Übernahme der spanischen Euromed SA abgeschlossen. Einen Preis nannte Dermapharm nicht. Euromed werde im kommenden Jahr voraussichtlich einen Umsatz von rund 70 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von um die 20 Millionen Euro erzielen.
NOVARTIS/ALPHABET
Eine von Novartis und Alphabet entwickelte intelligente Kontaktlinse für Diabetiker wird es so bald nicht geben. Wie beide Unternehmen mitteilten, wurde das von der Novartis-Tochter Alcon und der Forschungsgruppe Verily, die zum Google-Mutterkonzern Alphabet gehört, durchgeführte Projekt "Smart Lense" auf Eis gelegt.
NOVARTIS
hat einen Zulassungserfolg in den USA erzielt. Wie das Unternehmen mitteilte, hat die FDA das Medikament Promacta für Patienten mit einer seltenen, lebensbedrohenden Bluterkrankung, der schweren aplastischen Anämie (Severe aplastic anemia, SAA), genehmigt.
TELECOM ITALIA
hat einen neuen Chef. Der Verwaltungsrat berief Luigi Gubitosi zum CEO und General Manager, wie das Telekomunternehmen mitteilte. Der 57-Jährige war unter anderem für die Bank of America Merrill Lynch und den Autobauer Fiat tätig.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros
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November 19, 2018 01:31 ET (06:31 GMT)
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