Man könnte meinen, Stahl sei wachsweich geworden. Stagnierende bis fallende Stahlpreise seien ein großes Risiko für die Gewinnerwartungen, schrieben die Analysten von Goldman Sachs in der vergangenen Woche. Es war nicht die einzige Hiobsbotschaft für die Branche. Am gleichen Tag gab ThyssenKrupp eine Gewinnwarnung heraus, nicht die erste in diesem Jahr. Das schüttelte den Sektor massiv und zog Stahlaktien nach unten. Es waren zu viele schlechte Nachrichten, welche auf die Branche einprasselten.
Zahlen vorgelegtWer nur auf Zahlen von Salzgitter schaut, muss den aktuellen Aufruhr nicht verstehen. Denn der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern fuhr in den ersten neun Monaten einen Gewinn von rund 285 Millionen Euro ein. Das ging aus der vorgelegten Quartalsbilanz hervor. Dadurch übertraf der Konzern das Ergebnis aus dem Vorjahr von 175 Millionen Euro recht deutlich. Dazu trugen die guten Geschäfte mit Flachstahl und Grobblechen sowie eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses des Werkes in Peine bei Braunschweig bei.
Prognose bestätigtZugleich entfalteten die seit ...
Den vollständigen Artikel lesen ...