WOLFSBURG (Dow Jones)--Volkswagen hat im Konzern im Oktober wegen anhaltender Verzögerungen beim neuen Abgasmessverfahren WLTP erneut deutlich weniger Autos verkauft. Der DAX-Konzern sieht allerdings nun die Talsohle durchschritten. Aus diesem Grund bestätigten die Wolfsburger ihren Ausblick für das Gesamtjahr, wonach die Verkäufe leicht über denen des Vorjahres liegen sollen.
Der Gesamtabsatz fiel vergangenen Monat um 10,0 Prozent auf 846.300 Einheiten, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Seit Januar wurden damit 8,977 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, ein Plus von 2,6 Prozent.
Im wichtigen Absatzmarkt China inklusive Hongkong verkaufte der Konzern im Oktober mit 365.100 Fahrzeugen 8,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn betrug der Zuwachs 3,4 Prozent.
In Europa gingen 295.400 Fahrzeuge an die Kunden, ein Minus von 15,6 Prozent, davon in Deutschland 79.400 (minus 23,2 Prozent). "Beim Thema WLTP-Umstellung haben wir die Talsohle in Europa durchschritten", wird VW-Vertriebsvorstand Christian Dahlheim in der Mitteilung zitiert. Diese Entwicklung sollte sich im November und Dezember fortsetzen. "Für das Gesamtjahr erwarten wir ein Auslieferungsergebnis, das leicht über dem Vorjahr liegen wird."
In den USA verringerte sich beim VW-Konzern der Absatz im Oktober um 3,6 Prozent auf 50.300 Fahrzeuge.
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November 19, 2018 05:19 ET (10:19 GMT)
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