Die Analysten von Barclays haben ihr Votum für die Titel des steirischen Sensor- und Chipherstellers ams AG mit "Overweight" bestätigt. Auch das Kursziel von 40,0 Schweizer Franken (CHF) wurde trotz der Umsatz- und Gewinnwarnung der vergangenen Woche nicht geändert.
Wie am Donnerstag bekannt wurde, rechnet der Apple-Zulieferer für das vierte Quartal nun nur noch mit einem Umsatz von 480 bis 520 Millionen US-Dollar (425 bis 460 Mio. Euro). Bisher hatte das Unternehmen 570 bis 610 Millionen US-Dollar angepeilt. Bei der bereinigten operativen Ergebnismarge erwartet ams einen Prozentwert im niedrigen bis mittleren Zehnerbereich. Bisher hatte ams eine EBIT-Marge von 16 bis 20 Prozent anvisiert.
Das derzeitige Kursziel bilde den Margen- sowie den Wachstumsausblick und auch das Risikoprofil der ams im Branchenvergleich angemessen ab, schreibt der Barclays-Analyst Andrew Gardiner. Der Experte rechnet damit, dass das Unternehmen seine Gesamtjahresprognosen bezüglich der Gewinnmarge erreichen kann, auch wenn das laufende Jahr eine Herausforderung sei.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Barclays-Analysten 0,34 Euro für 2018, sowie 2,10 bzw. 4,82 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,41 Euro für 2018, sowie 0,73 bzw. 1,36 Euro für 2019 bzw. 2020.
Am Montag zu Mittag stiegen die ams-Aktien an der Zürcher Börse um 0,57 Prozent auf 26,27 Schweizer Franken.
Analysierendes Institut Barclays
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(Schluss) bel/dkm
AFA0056 2018-11-19/13:29
ISIN: AT0000A18XM4