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MÄRKTE EUROPA/Börsen kommen zurück - Renault brechen ein

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen geben bis Montagmittag die Gewinne weitgehend ab. Angesichts der bestehenden Risiken überrascht das nicht. Jederzeit kann der Brexit auf der Zielgeraden noch eine neue Richtung nehmen. Schlagzeilen über Neuwahlen, weitere Rücktritte in der britischen Regierung wie auch ein neues Brexit-Referendum können nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Am Wochenende findet der Sondergipfel der 27 EU-Staats- und Regierungschefs zur Unterzeichnung des Brexit-Vertragsentwurfs statt, dann fehlt allerdings noch die zumindest auf der Kippe stehende Zustimmung des britischen Parlaments.

Nachdem der Gipfel des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (Apec) wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China ohne gemeinsame Abschlusserklärung zu Ende gegangen ist, scheint zudem eine Annäherung der beiden Wirtschaftsmächte in Handelsfragen alles andere als in trockenen Tüchern. Spätestens für Mittwoch wird zudem die Antwort aus Brüssel auf den italienischen Haushaltsentwurf für 2019 erwartet. Dass es hier zu einer Zustimmung kommen wird, ist kaum wahrscheinlich.

In diesem Umfeld notiert der DAX bis zum Mittag mit 11.319 Punkte 0,2 Prozent im Minus, im Tageshoch stand der Index bereits bei 11.420 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 hält sich besser mit Aufschlägen von 0,1 Prozent auf 3.188.

Einbruch bei Vallourec setzt sich fort 
 

Weiterhin unter Druck stehen die Stahlwerte in Europa. Für Salzgitter geht es 1 Prozent nach unten, Thyssenkrupp fallen um 0,7 Prozent. Vor allem Vallourec brechen in Paris um weitere 25 Prozent ein. Das Unternehmen hatte vergangene Woche sehr schwache Geschäftszahlen vermeldet und einen weiter verschlechterten Cashflow vorgelegt. Für die Branche sei dieser Ausverkauf aber ein Zeichen, dass der Sektor unattraktiv für Investoren sei, heißt es im Handel.

Aktien von Renault stürzen in Paris um 10,2 Prozent ab. Hier belasten Berichte, Chief Executive Carlos Ghosn könnte in Japan eine Verhaftung drohen. Der CEO, der auch Vorstandsvorsitzer der japanischen Nissan Motor ist, habe sein Einkommen nicht vollumfänglich berichtet, sagt die Zeitung Asahi Shimbun unter Verweis auf ungenannte Quellen. Eine Renault-Sprecherin wollte dies nicht kommentieren. Ghosn sei einer der höchstbezahlten Manager in dem Land, heißt es.

Telecom Italia legen gegen den ruhigen Markt um 3,2 Prozent zu, Vivendi steigen um 0,8 Prozent. Bei den Italienern komme die Ernennung des neuen, vom Aktivinvestor Elliott gestützten CEO Luigi Gubitosi gut an, kommentieren die Analysten von Bryan Garnier. Die fünf von Vivendi gestützten Direktoren hätten gegen diese Wahl gestimmt. Die Analysten halten Gubitosi gut geeignet für die Tätigkeit: Er habe Telekom-, Medien- und auch Banken-Erfahrung und gute Beziehungen zu den Behörden. Auch sein strategischer Plan falle positiv aus.

Grand City mit vorsichtigem Ausblick 
 

Grand City Properties hat in den ersten neun Monaten des Jahres Einnahmen und Ergebnis gesteigert. Beim Ausblick ist das im MDAX notierte Unternehmen etwas vorsichtiger. Das Unternehmen, das sich auf Investitionen in Immobilien in Deutschland spezialisiert hat, erwartet 2018 nun einen Anstieg des Betriebsergebnisses (FFO 1) auf 197 Millionen Euro, nachdem es zum Ende des Halbjahres eine Spanne von 196 Millionen bis 201 Millionen Euro in Aussicht gestellt hatte. Die Aktie verliert 0,3 Prozent.

Um 5,2 Prozent nach oben auf 13,30 Euro springen die Aktien von Lotto24, nachdem Zeal Network das von einigen Marktteilnehmern erwartete Übernahmeangebot vorgelegt hat. Zeal hält bereits 65 Prozent. Der Markt verlange nach Konsolidierung, heißt es. Zeal will damit Synergien von bis zu 57 Millionen Euro jährlich heben. Interessant an dem Angebot sei, dass Zeal dabei das deutsche Zweitlotterie-Geschäftsmodell von Tipp24 umwandeln wolle. Mit der Kapitalerhöhung vor Augen fallen Zeal um 10,2 Prozent.

=== 
INDEX                zuletzt      +/- %      absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.182,61       0,06         1,87      -9,17 
Stoxx-50            2.917,56       0,10         2,90      -8,19 
DAX                11.318,79      -0,20       -22,21     -12,38 
MDAX               23.720,02       0,08        19,13      -9,47 
TecDAX              2.574,36       0,19         4,83       1,79 
SDAX               10.586,09       0,18        18,59     -10,94 
FTSE                7.059,58       0,65        45,70      -8,77 
CAC                 5.025,21       0,00         0,02      -5,41 
Bund-Future          160,48%                   -0,23       2,75 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %     Mo, 8:11  Fr, 17.15   % YTD 
EUR/USD               1,1424     +0,05%       1,1395     1,1404   -4,9% 
EUR/JPY               128,86     +0,04%       128,64     128,70   -4,7% 
EUR/CHF               1,1380     -0,37%       1,1406     1,1418   -2,8% 
EUR/GBP               0,8918     +0,24%       0,8887     0,8884   +0,3% 
USD/JPY               112,80     -0,02%       112,81     112,85   +0,1% 
GBP/USD               1,2807     -0,21%       1,2821     1,2836   -5,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             5.316,43      -5,0%     5.456,84   5.579,22  -61,1% 
 
ANLEIHERENDITEN      aktuell     Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 J.       -0,61      -0,63         0,00 
Deutschland 10 J.       0,38       0,37        -0,05 
USA 2 Jahre             2,82       2,80         0,93 
USA 10 Jahre            3,08       3,06         0,67 
Japan 2 Jahre          -0,15      -0,14        -0,01 
Japan 10 Jahre          0,09       0,10         0,04 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.        +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              56,54      56,46        +0,1%       0,08   -2,6% 
Brent/ICE              66,90      66,76        +0,2%       0,14   +5,8% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag        +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.221,90   1.221,20        +0,1%      +0,70   -6,2% 
Silber (Spot)          14,39      14,41        -0,1%      -0,02  -15,1% 
Platin (Spot)         848,65     846,70        +0,2%      +1,95   -8,7% 
Kupfer-Future           2,78       2,80        -0,7%      -0,02  -17,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 19, 2018 07:09 ET (12:09 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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