Hannover (www.anleihencheck.de) - Die Konjunkturdaten für das dritte Quartal sind enttäuschend ausgefallen, so die Analysten der Nord LB.Im gemeinsamen Währungsraum habe das reale BIP lediglich um knapp 0,2% Q/Q zugelegt. Trotz der Verunsicherung über den finanzpolitischen Kurs der italienischen Regierung würden die Analysten die bisherige Sprachregelung der EZB nicht für grundsätzlich falsch halten, wonach das dritte Quartal aus konjunktureller Sicht einen Ausreißer darstelle. Dennoch würden auch die Frankfurter Währungshüter im Dezember ihre makroökonomischen Projektionen anpassen müssen. Insbesondere ein BIP-Wachstum von 2,0% und 1,8% in diesem und im kommenden Jahr erscheine vor dem Hintergrund der Schwäche in Q3 und der jüngsten Abkühlung des Wirtschafts- und Verbrauchervertrauens als zu hoch gegriffen. Zugleich dürfte die EZB von einer leicht höheren Inflationsrate ausgehen, nachdem im Sommer und Herbst die Inflationsrate - wenn auch weitgehend energiepreisbedingt - leicht oberhalb des EZB-Inflationsziels notiert habe. ...Den vollständigen Artikel lesen ...