Stuttgart (ots) - Nach dem angekündigten Rückzug von Kanzlerin Angela Merkel sucht die CDU eine neue Parteiführung, die auch in der Flüchtlingspolitik neue Akzente setzen und so der rechtsgerichteten AfD Stimmen abjagen soll. Und so entbrennt nun in der Union doch noch eine Debatte über den Migrationspakt, der in der Tat den Geist von Merkels naiver Flüchtlingspolitik atmet. Gewinnen kann die CDU mit dieser Debatte allerdings nichts mehr. Sie steht als Nachzügler da, der der AfD hinterherhechelt. Haben die Konservativen es doch monatelang der AfD überlassen, die Kritik am Pakt zu bündeln und das Thema in den Bundestag zu tragen. Wer die AfD wirklich kleinkriegen will, muss solche Themen frühzeitiger und glaubhafter aufgreifen.
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