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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Aktien folgen US-Talfahrt - Nissan/Mitsubishi unter Druck

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones) Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag im Sog sehr schwacher US-Vorgaben teils kräftig nachgegeben. Insbesondere galt dies wieder einmal für den Technologiesektor. In den USA war der Nasdaq-Index um 3 Prozent abgerutscht auf den tiefsten Stand seit April. Mitauslöser war ein Artikel des Wall Street Journal, wonach Apple die Produktion des iPhone XR nunmehr zum zweiten Mal verringert haben soll.

In der gesamten Region standen Aktien von Apple-Zulieferern und anderen Technologieunternehmen unter Abgabedruck. In Hongkong gaben die Kurse der Hersteller von Smartphone-Komponenten AAC und Sunny Optical um 3,8 bzw. 3 Prozent nach. In Taiwan verloren Hon Hai 3,3 Prozent und Taiwan Semiconductor 1,8 Prozent. In Südkorea traf es den Chip-Hersteller SK Hynix mit einem Minus von 3,3 Prozent. Samsung Electronics gaben 2 Prozent nach.

Am schwächsten zeigten sich in der Region angesichts weiter fehlender Zeichen für eine Annäherung im Handelsstreit USA und China die Börsen in Hongkong und Schanghai. Der Hang-Seng-Index lag im späten Handel 1,9 Prozent im Minus. das Index-Schwergewicht Tencent gab 3,1 Prozent nach. Xiaomi stiegen dagegen um 7,9 Prozent. Ein höherer Absatz teurerer Smartphones hatte dem chinesischen Smartphonehersteller im dritten Quartal zu einem Gewinn verholfen.

CSPC Pharmaceutical büßten in Hongkong nach dem bereits schwachen Vortag 5,2 Prozent ein. Hier wirkten laut Händlern die schwach ausgefallenen Neunmonatszahlen vom Montag nach.

Tagesverlierer war der Schanghai-Composite mit einem Rücksetzer um 2,1 Prozent. Der Immobiliensektor gab hier nach den Zugewinnen am Vortag wieder um 1,3 Prozent nach. Spekulationen über mögliche Zinssenkungen hatten den Sektor zu Wochenanfang Auftrieb gegeben.

Ghosn-Verhaftung lenkt Fokus auf Nissan und Mitsubishi 
 

In Tokio gab der Nikkei-Index 1,1 Prozent auf 21.583 Punkte nach. Die schlechte Stimmung für Technologieaktien verschonte auch den japanischen Aktienmarkt nicht. Sony gaben 3,1 Prozent nach, Nintendo um 5,7 und Advantest um 2,7 Prozent. Der Kurs des Roboterbauers Fanuc reduzierte sich um 2,1 Prozent.

Nach der Verhaftung von Nissan-Chairman Carlos Ghosn stand jedoch der Automobilsektor im Fokus. Nissan hatte am Montag mitgeteilt, es seien zahlreiche gravierende Verstöße in Verbindung mit Ghosn aufgedeckt worden, unter anderem Veruntreuung von Firmengeldern. Deswegen sei geplant, ihn von seiner Position zu entbinden. Ghosn gilt als entscheidender Strippenzieher bei der Zusammenarbeit von Renault, Nissan und Mitsubishi.

Vor diesem Hintergrund knickten Nissan um 5,5 Prozent ein, die Aktie des Partnerunternehmens Mitsubishi Motors verlor sogar 6,9 Prozent. Toyota gewannen dagegen 1,6 Prozent, Honda zeigten sich knapp behauptet.

Für Analyst Tomoichiro Kubota von Matsui Securities ist der langfristige Ausblick für Nissan-Renault-Mitsubishi derzeit zwar unklar, auch wegen des Einflusses, den Frankreich auf Renault habe, zumindest kurzfristig dürfte das Geschäft bei Nissan darunter aber nicht leiden, zumal es weiter von CEO Hiroto Saikawa geführt werde.

Richard Hilgert von Morningstar erwartet, dass Nissan nun versuchen könnte, die Beteiligung an Renault zu erhöhten, die derzeit bei 15 Prozent liege. Die von CEO Saikawa gemachten Aussagen seien der "Auftakt zu einem Führungswechsel in der Allianz", so der Analyst.

Die Börse in Sydney schloss mit einem Minus von 0,4 Prozent. Wegen der weiter sinkenden Ölpreise standen erneut Ölwerte unter Abgabedruck. Der Energiesektor gab 1,1 Prozent nach.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.671,80     -0,38%    -6,48%          06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.583,12     -1,09%    -5,19%          07:00 
Kospi (Seoul)           2.082,58     -0,86%   -15,60%          07:00 
Schanghai-Comp.         2.645,85     -2,13%   -20,02%          08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.870,97     -1,91%   -12,04%          09:00 
Taiex (Taiwan)          9.743,99     -0,86%    -8,45%          06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.029,59     -1,16%    -9,93%          10:00 
BSE (Mumbai)           35.660,47     -0,32%    +5,46%          11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 09:05 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1464      +0,1%    1,1452         1,1406   -4,6% 
EUR/JPY                   128,89      +0,0%    128,85         128,63   -4,7% 
EUR/GBP                   0,8907      +0,1%    0,8899         0,8874   +0,2% 
GBP/USD                   1,2870      +0,0%    1,2868         1,2854   -4,8% 
USD/JPY                   112,43      -0,1%    112,50         112,80   -0,2% 
USD/KRW                  1126,22      -0,1%   1127,40        1127,50   +5,5% 
USD/CNY                   6,9409      -0,0%    6,9420         6,9415   +6,7% 
USD/CNH                   6,9359      +0,0%    6,9339         6,9372   +6,5% 
USD/HKD                   7,8321      +0,0%    7,8319         7,8326   +0,2% 
AUD/USD                   0,7295      +0,1%    0,7291         0,7316   -6,7% 
NZD/USD                   0,6867      +0,4%    0,6838         0,6847   -3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 4.651,60      -4,5%  4.868,46       5.434,14  -65,9% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  56,94      57,20     -0,5%          -0,26   -1,4% 
Brent/ICE                  66,37      66,79     -0,6%          -0,42   +4,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.225,79   1.224,10     +0,1%          +1,69   -5,9% 
Silber (Spot)              14,43      14,43     +0,0%          +0,00  -14,8% 
Platin (Spot)             854,10     853,50     +0,1%          +0,60   -8,1% 
Kupfer-Future               2,79       2,80     -0,2%          -0,01  -16,7% 
 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2018 03:21 ET (08:21 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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