Die Chancen auf eine Jahresendrally sind am Dienstag erneut gesunken. Die europäischen Aktien legten wieder den Rückwärtsgang ein. In Mailand wurden italienische Staatsanleihen verkauft in Anbetracht der mit dem Staatshaushalt verbundenen Risiken. Das lastete auf der gesamten Bankenbranche. Dazu gesellten sich erneut Sorgen um das weltweite Wirtschaftswachstum.
Das drückte den EuroStoxx 50
Chefvolkswirt Carsten Mumm vom Bankhaus Donner & Reuschel sprach von einer "unsicheren Gemengelage aus (geo-) politischen Störfeuern, der Angst vor einer neuen Eurokrise, steigenden Zinsen in den USA und einer schleichenden Abschwächung der globalen Konjunkturdynamik". Es scheine gegenwärtig keine Themen zu geben, die an den Märkten neue Euphorie auslösen könnten.
In Mailand fielen zehnjährige Staatsanleihen auf den niedrigsten
Stand seit Mitte Oktober. Das lastete auf den Kursen der
italienischen Geldhäuser wie Unicredit
Der Pariser Cac 40
Der Londoner FTSE 100
In Zürich gerieten Bankaktien unter Druck. Auslöser der Verkäufe war
ein Rückgang der verwalteten Vermögensanlagen der Privatbank Julius
Bär
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0119 2018-11-20/11:09