Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat nach einem äusserst schwachen Wochenauftakt zunächst auch am Dienstag weiter deutlich an Terrain verloren, ehe die kräftigen Avancen der defensiven Schwergewichte dem Leitindex SMI bis an die Schwelle von 8'800 Punkten zurückführten. Das Gros der Aktien, allen voran Banken und Technologietitel, stehen aber nach wie vor unter grossem Druck. Die geopolitischen Sorgen belasten nach wie vor die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten. Das hat am Vorabend auch an der Wall Street zu grossen Verlusten geführt und am Dienstag sowohl in Asien als auch in Europa weitere Abgaben zur Folge.
Bei den Anlegern habe die Skepsis wieder die Oberhand gewonnen, meinte ein Händler. Diese sei in erster Linie Ausdruck von der Furcht einer Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Gleichzeitig belasten aber auch Brexit-Sorgen und der anhaltende Budgetstreit der EU mit Italien. Während die britische Premierministerin Theresa May mit einer Abfuhr der Brexit-Plänen im Parlament rechnen muss, will Italien den von der EU-Kommission zurückgewiesenen Budgetvorschlag nicht anpassen. Am Nachmittag stehen noch Zahlen zum US-Bausektor auf dem Kalender, die nach zuletzt Anzeichen einer Abkühlung mit Spannung erwartet werden.
Der Swiss Market Index (SMI) verliert bis um 10.55 Uhr noch 0,17 Prozent auf 8'797,37 Punkte nachdem ...
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