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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/DAX löst sich von Tagestief - Gegenbewegung

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte können sich am Dienstagmittag von den Tagestiefs erholen. Der DAX verliert noch 0,8 Prozent oder 90 auf 11.155 Punkte und steht etwa 70 Punkte über dem Tagestief. Der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,9 Prozent. Händler sprechen von einer reinen Gegenbewegung, die knapp über dem DAX-Jahrestief eingesetzt habe. Sie bezweifeln aber die Nachhaltigkeit, weil die Belastungsfaktoren wie der Brexit oder der Handelsstreit nicht vom Tisch sind. Anleger kaufen so genannte defensive Titel. In Europa legen die Aktien der Versorger, Nahrungsmittelhersteller und Pharmaproduzenten leicht zu, ihre Stoxx-Branchenindizes gewinnen bis zu 0,4 Prozent. Dagegen bricht der Technologieindex um 1,9 Prozent ein, nachdem sich die Gewinnmitnahmen bei US-Technologiewerten am Montag ausgeweitet hatten. Der Nasdaq-100 hatte 3,3 Prozent verloren und setzt seine Talfahrt auch am Dienstag vorbörslich fort.

Technologie-Werte weiter unter Druck 
 

Der Handelsstreit zwischen China und den USA, der gerade für die global ausgerichteten Lieferketten im Technologiesektor ein Problem darstellt, soll zudem für eine nachlassende iPhone-Nachfrage sorgen. In einem Artikel des Wall Street Journal heißt es, Apple habe die Produktion des iPhone XR nunmehr zum zweiten Mal verringert. In der vergangenen Woche hatten mehrere Apple-Zulieferer bereits ihre Ziele gesenkt und dies unter anderem damit begründet, dass ein wichtiger Kunde Ordervolumina gekürzt habe. Der Kunde wurde zwar nicht namentlich genannt, Beobachter vermuteten aber, dass es sich dabei um Apple handelte.

Schwach zeigen sich die Aktien von Infineon, Ericsson und Nokia, die alle zwischen 2 und 3 Prozent abgeben. Der 2019er Ausblick stützt die Wirecard-Aktie nicht, sie notiert 4,8 Prozent im Minus.

Deutsche Bank markiert neue Allzeittiefs 
 

Auffallend schwach tendiert die Aktie der Deutschen Bank, sie verliert 2,9 Prozent auf 8,32 Euro. Zeitweise hatte sie mit 8,05 Euro den tiefsten Stand aller Zeiten markiert. Wie mehrere Zeitungen berichten, ist die Deutsche Bank im Geldwäscheskandal der Danske Bank nun auch in den Fokus der Ermittler gerückt. Whistleblower Howard Wilkinson, der den vermutlich größten Geldwäscheskandal in Europa aufgedeckt hat, erklärte am Montag vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Kopenhagen, dass bis zu 150 Milliarden Dollar über die US-Tochter einer großen europäischen Bank gewaschen worden seien. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg und weiterer Quellen soll es sich um die Deutsche Bank handeln.

Die französische Societe Generale muss wegen Sanktionsverstößen eine Milliardenstrafe in den USA zahlen. Die Bank hat sich mit mehreren US-Behörden auf eine Zahlung von rund 1,3 Milliarden US-Dollar verständigt. Die Summe sei komplett über Rückstellungen abgedeckt, so die Bank. Die Aktie handelt 1,6 Prozent im Minus.

Das Strategie-Update der BASF kommt an der Börse nicht gut an, für die Aktie geht es um 2,6 Prozent nach unten. Der Chemiekonzern strebt ein Wachstum des EBITDA vor Sondereinflüssen von jährlich 3 bis 5 Prozent an. Um die Ziele zu erreichen, werde ein "neues Exzellenzprogramm" bis 2021 auf den Weg gebracht. Jedoch heißt es im Handel, dass das genannte EBITDA-Wachstumsziel trotz der geplanten Kosteneinsparungen deutlich unter den Erwartungen liege.

=== 
INDEX                zuletzt      +/- %      absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.129,72      -0,97       -30,61     -10,68 
Stoxx-50            2.890,31      -0,29        -8,33      -9,05 
DAX                11.145,11      -0,88       -99,43     -13,72 
MDAX               23.159,24      -1,06      -248,45     -11,61 
TecDAX              2.483,40      -1,71       -43,30      -1,80 
SDAX               10.286,55      -1,30      -135,44     -13,46 
FTSE                6.984,73      -0,23       -16,16      -8,93 
CAC                 4.943,57      -0,84       -41,88      -6,95 
Bund-Future          160,71%                    0,01       2,89 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %     Mo, 8:08  Mo, 17.34   % YTD 
EUR/USD               1,1432     -0,18%       1,1452     1,1450   -4,9% 
EUR/JPY               128,53     -0,25%       128,91     128,83   -5,0% 
EUR/CHF               1,1343     -0,31%       1,1370     1,1382   -3,1% 
EUR/GBP               0,8896     -0,02%       0,8914     0,8907   +0,1% 
USD/JPY               112,42     -0,07%       112,51     112,50   -0,2% 
GBP/USD               1,2851     -0,13%       1,2858     1,2857   -4,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             4.474,36      -8,1%     4.669,53   5.096,92  -67,2% 
 
ANLEIHERENDITEN      aktuell     Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 J.       -0,63      -0,62        -0,02 
Deutschland 10 J.       0,36       0,37        -0,07 
USA 2 Jahre             2,79       2,78         0,90 
USA 10 Jahre            3,05       3,07         0,64 
Japan 2 Jahre          -0,15      -0,15        -0,01 
Japan 10 Jahre          0,10       0,09         0,05 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.        +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              57,15      57,20        -0,1%      -0,05   -1,0% 
Brent/ICE              66,40      66,79        -0,6%      -0,39   +5,0% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag        +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.226,58   1.224,10        +0,2%      +2,48   -5,9% 
Silber (Spot)          14,48      14,43        +0,3%      +0,05  -14,5% 
Platin (Spot)         854,05     853,50        +0,1%      +0,55   -8,1% 
Kupfer-Future           2,80       2,80        -0,1%      -0,00  -16,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2018 07:21 ET (12:21 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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