Die hohen Kursverluste vom Wochenbeginn dürften
sich am Dienstag noch ausweiten. Der Broker IG taxierte den Dow
Jones Industrial
Es gebe keine derzeit Signale für eine rasche Erholung, sagte Analyst James Hughes vom Broker Axitrader. Die Märkte befänden sich im Rückwärtsgang. Die Hinweise auf eine schwächere US-Wirtschaft mehrten sich und die von der Regierung verhängten Importzölle dürften das ihre zur Abschwächung beitragen. Händler könnten also vor dem Feiertag Thanksgiving am Donnerstag weitere Aktienpositionen auflösen.
Auch am Dienstag gab es von der Konjunktur wenig Erbauliches. So ist die Zahl der Baubeginne im Oktober weniger stark gestiegen als Volkswirte im Konsens erwartet hatten. Der Immobilienmarkt ist eine wichtige Stütze der US-Konjunktur.
Bei den Einzelwerten standen im vorbörslichen Handel die Kurse von
Einzelhändlern unter starkem Druck. So büßten die Papiere von Target
nach Quartalszahlen knapp 9 Prozent ein. Der zweigrößte Discounter
in den USA nach Walmart
Aktien des Einzelhändlers Kohl's brachen vorbörslich um 10 Prozent ein. Auch hier enttäuschte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Die Ergebnisse in den Monaten August bis Oktober waren zwar besser als erwartet, auch hier ging aber bei Anlegern die Sorge um die Geschäfte zum Jahresende um.
Beim Händler von Unterhaltungselektronik Best Buy liefen die Geschäfte zuletzt gut. Das Unternehmen schraubte daraufhin die Jahresprognose für den bereinigten Gewinn je Aktie nach oben und liegt damit nun über der Konsensprognose von Analysten. Der Aktienkurs konnte sich jedoch der ausgeprägten Branchenschwäche nicht entziehen und verlor vorbörslich 2,2 Prozent./bek/stk
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0189 2018-11-20/14:47