Beim Autobauer Opel und seinem Mutterkonzern
PSA
In den französischen Werken seien bereits Geschäftsteile an den Ingenieur-Dienstleister Segula ausgelagert worden, wie es nun auch am Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim geplant ist. "Diese Strategie bleibt nicht ohne negative Konsequenzen für die Arbeitsbedingungen, die Motivation der Beschäftigten und unsere Produkte", heißt es. Die Gewerkschaften verlangten Garantien zum Fortbestand der eigenen Entwicklungszentren. Es gebe genug Arbeit für alle Beschäftigten. Projekte müssten gerecht aufgeteilt werden.
Opel will bis zum nächsten Sommer große Teile seines Rüsselsheimer Entwicklungszentrums an den französischen Dienstleister Segula verkaufen und begründet das mit sinkenden Aufträgen. 2000 Opel-Ingenieure müssten dafür den Arbeitgeber, nicht aber den Arbeitsplatz wechseln. Auch Gebäude und Entwicklungsanlagen sollen zu einem nicht genannten Preis an Segula gehen, der nach eigenem Bekunden am Opel-Stammsitz einen "Engineering-Campus" aufbauen will. Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2019 abgeschlossen sein./ceb/DP/men
ISIN FR0000121501
AXC0269 2018-11-20/17:12