Der anhaltende Kursrutsch an der Wall Street
hat am Dienstag beim Dow Jones Industrial
Auch am breiteren Markt ging es am Dienstag weiter bergab: Der S&P
500
Es gebe aktuell keine Signale für eine rasche Erholung, sagte Analyst James Hughes vom Broker Axitrader. Die Hinweise auf eine Abkühlung in der US-Wirtschaft mehrten sich und die von der Regierung verhängten Importzölle dürften ihren Teil dazu beitragen. Wie schon am Vortag kamen auch am Dienstag wieder schwache Signale vom Immobilienmarkt: Die Zahl der Baubeginne im Oktober war weniger stark gestiegen als von Volkswirten erwartet.
Bei den Einzelwerten stießen die Zahlen einiger US-Einzelhändler
mehrheitlich auf sehr negatives Feedback. So büßten die Papiere von
Target
Vor diesem Hintergrund fand am Dienstag eine Flucht der Anleger aus Einzelhandelswerten statt. Da reichte es den Anlegern auch nicht, dass die Warenhauskette Kohl's besser als erwartete Quartalszahlen vorgelegt hatte. Sie büßten 10 Prozent ein und auch die Aktien von Walmart und Walgreens wurden im Dow mit Abschlägen von bis zu 3,8 Prozent von der getrübten Sektorstimmung in Mitleidenschaft gezogen.
Beim Unterhaltungselektronik-Händler Best Buy
In Dow, der gänzlich ohne Gewinner blieb, waren die Apple-Aktien erneut ganz hinten zu finden. Wie auch im Technologiesektor allgemein drehte sich die Abwärtsspirale bei dem iPhone-Hersteller wegen der Sorgen um den Absatz bei dem Kassenschlager mit einem erneuten Kursrutsch um mehr als 4 Prozent weiter.
Große Verlierer waren im Dow außerdem die Ölwerte mit Abgaben von 2,9 Prozent bei ExxonMobil und Chevron. Als Grund galt hier eine rasante Talfahrt beim Ölpreis. Öl der US-Sorte WTI fiel auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr. Rohstoffexperten der Commerzbank begründeten den Preisdruck mit einer "reichlichen Versorgung" des Marktes./tih/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0304 2018-11-20/20:14