Halle (ots) - Häufiger Zeitverzug, millionenschwere Planungsfehler, erfolglose Suche nach einem Chef: Sachsen-Anhalts zentraler Baubetrieb wird zum Sorgenkind. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Die Probleme beim Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) treiben die Kosten wichtiger Bauvorhaben in die Höhe, beklagen Landtagsabgeordnete der Regierungsfraktionen. Zudem ist das BLSA seit Sommer 2017 ohne Geschäftsführer.
Das BLSA verwaltet die Immobilien des Landes und plant Bauprojekte - vor allem Großvorhaben wie Unikliniken, Gefängnisse und Polizeistationen, aber auch Projekte im Auftrag des Bundes. "Doch der Betrieb ist zur Zeit die Achillesferse in ganz vielen Fragen", kritisiert Rüdiger Erben, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD. Ein Beispiel seien jahrelange Verzögerungen beim wichtigsten Polizeineubau, der Polizeidirektion Nord in Magdeburg.
Kritik kommt auch von Olaf Meister (Grüne), dem Vorsitzender des Finanzausschusses im Landtag. "Planungsprozesse dauern zu lange, auch das Zusammenspiel mit anderen Institutionen funktioniert nicht gut. Das ist kritisch." Denn die Baupreise steigen seit Jahren, daher gilt: Zeit ist Geld. "Alles, was wir jetzt nicht bauen, wird später teurer", mahnt Meister.
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Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 hartmut.augustin@mz-web.de
Das BLSA verwaltet die Immobilien des Landes und plant Bauprojekte - vor allem Großvorhaben wie Unikliniken, Gefängnisse und Polizeistationen, aber auch Projekte im Auftrag des Bundes. "Doch der Betrieb ist zur Zeit die Achillesferse in ganz vielen Fragen", kritisiert Rüdiger Erben, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD. Ein Beispiel seien jahrelange Verzögerungen beim wichtigsten Polizeineubau, der Polizeidirektion Nord in Magdeburg.
Kritik kommt auch von Olaf Meister (Grüne), dem Vorsitzender des Finanzausschusses im Landtag. "Planungsprozesse dauern zu lange, auch das Zusammenspiel mit anderen Institutionen funktioniert nicht gut. Das ist kritisch." Denn die Baupreise steigen seit Jahren, daher gilt: Zeit ist Geld. "Alles, was wir jetzt nicht bauen, wird später teurer", mahnt Meister.
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