Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) stellt an diesem Mittwoch (11 Uhr) ihre neue Prognose für die Weltwirtschaft vor. Der halbjährliche Bericht enthält Vorhersagen zu Wachstum, Beschäftigung, öffentlichen Finanzen und weiteren wirtschaftspolitischen Indikatoren für die 36 OECD-Mitglieder und weitere wichtige Volkswirtschaften.
Dabei dürfte es zentral um die Frage gehen, welche Folgen die zunehmenden Handelskonflikte für die Weltwirtschaft haben. Schon im Frühjahr warnten die Experten vor weiteren Eskalationen von Handelsspannungen - sie könnten das Wirtschaftswachstum deutlich bremsen.
Ökonomen gehen davon aus, dass sich der Aufschwung in Deutschland fortsetzt - wenn auch gedämpft. Die Bundesregierung hatte auch wegen der Folgen von Handelskonflikten für die Weltwirtschaft ihre Konjunkturprognose für Deutschland zuletzt gesenkt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2018 gegenüber dem Vorquartal geschrumpft - der erste Rückgang seit dreieinhalb Jahren. Vor allem der Export dämpfte das Wachstum, aber auch die Schwierigkeiten in der Autoindustrie wegen der Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfstandard WLTP./nau/DP/he
AXC0025 2018-11-21/05:50