Während die Deutsche Post (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004) von dem boomenden Online-Handel, insbesondere zu Weihnachten profitiert, ist es nicht ganz so einfach, sich auf die Paketflut einzustellen. Dies hat unter anderem die jüngste Gewinnwarnung gezeigt. Die Deutsche Post tut jedoch alles, um es in Zukunft besser zu machen.
So langsam beginnt die heiße Zeit des Weihnachtsgeschäfts. Für Online-Händler und den stationären Einzelhandel ist es die wichtigste Zeit des Jahres. Auch für die Paketdienstleister ist es eine hektische Phase. Sie profitieren von dem anhaltenden Paketboom. Allerdings stehen sie auch unter besonderem Druck, die online bestellten Geschenke rechtzeitig abzuliefern. Insbesondere der Cyber Monday dürfte für Auftragsspitzen sorgen. Außerdem ist es schwierig, im Voraus zu wissen, welche Kapazitäten, zum Beispiel bei der Anzahl der Lieferfahrer oder Mitarbeiter in den Paketzentren, bereitgestellt werden müssen, um die Pakete wie gewünscht auszuliefern.
So passierte es letztlich, dass der Deutschen Post neben einem schwächelnden Briefgeschäft auch das sehr gut laufende Paketgeschäft zu schaffen machte. Die notwendigen Anpassungen in der Brief- und Paketsparte (Post - eCommerce - Parcel, PeP) sorgten in diesem Sommer für eine Gewinnwarnung beim ehemaligen Staatsmonopolisten. Dafür soll in Zukunft vieles besser laufen. Im Zuge der Umstrukturierung wird sich der Unternehmensbereich PeP künftig auf das deutsche Post- und Paketgeschäft konzentrieren. Der Bereich heißt in Zukunft Post & Paket Deutschland. Das internationale Paket- und E-Commerce-Geschäft, das zuvor unter DHL Parcel Europe beziehungsweise DHL eCommerce firmierte, wird im neuen Unternehmensbereich DHL eCommerce Solutions gebündelt.
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