An der Wall Street ist am Mittwoch vor
Thanksgiving erst einmal Erholung angesagt gewesen. Nach zwei sehr
schwachen Börsentagen legte der Dow Jones Industrial
Der jüngste Ausverkauf sei übertrieben gewesen, meint Investmentstratege Jason Draho von der schweizerischen Großbank UBS. Er sprach von einer Korrektur im Bullenmarkt, die Aktien nun wieder ein gutes Stück attraktiver gemacht habe. Die Diskussion über eine Abkühlung der Wirtschaft hält er trotz einiger Indizien wie etwa vom Öl- und Immobilienmarkt für verfrüht. Er sehe die Expansion der USA und der Weltwirtschaft noch immer nicht am Ende.
Seine Meinung wurde am Mittwoch untermauert vom Ölpreis, der sich gemeinsam mit dem Aktienmarkt von seinem Kursrutsch vom Vortag erholte. Frische Wirtschaftsdaten präsentierten sich eher durchwachsen: Das von der Uni Michigan ermittelte US-Konsumklima trübte sich stärker als erwartet ein und die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter waren im Oktober stark gefallen. Dafür kamen aber dieses Mal vom Immobilienmarkt eher positive Signale und auch der Sammelindex der US-Frühindikatoren hatte im Oktober leicht zugelegt.
Die übrigen US-Indizes erholten sich am Tag vor dem US-Erntedankfest
ebenfalls: Der S&P 500
Nach der feiertagsbedingten Pause am Donnerstag wird am Freitag, der als "Black Friday" auch als Schlüsseltag für das Weihnachtsgeschäft im US-Einzelhandel bekannt ist, ebenfalls nur verkürzt gehandelt. Viele Marktteilnehmer nutzen diese Konstellation für ein langes Wochenende. Vergleichsweise ruhig ging es daher am Mittwoch bereits am Markt und auf Unternehmensseite zu.
Die Stabilisierung zeigte sich auch bei einigen Einzelwerten, die
zuletzt besonders schwach gelaufen waren - wie etwa bei Apple
Erholung angesagt war auch bei den Aktien von ExxonMobil und Chevron, die mit bis zu 2,5 Prozent Plus vom anziehenden Ölpreis profitierten. Am Vortag noch war dieser deutlich eingebrochen, nun wurde aber als Treiber auf eine ausgeweitete Förderung in Saudi-Arabien verwiesen. US-Präsident Donald Trump bedankte sich auf seine Weise für diesen Schritt. "Danke an Saudi-Arabien, aber lasst uns noch tiefer gehen", schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Für die Aktionäre von Johnson & Johnson
Die Stimmung im Pharmasektor war unterdessen allgemein schlecht, wie
etwa 1-prozentige Kursverluste bei den Aktien von Pfizer
Im Nebenwertebereich blieb ein zuvor befürchteter Kursrutsch bei
Deere & Co
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0261 2018-11-21/20:14