FRANKFURT (Dow Jones)--Der Anlagenbauer Gea blickt trotz der aktuell guten Volumenentwicklung weniger optimistisch ins kommende Jahr. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, werden die sich eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Kombination mit weiter steigenden Material- und Personalkosten belasten. Zudem senkte der Konzern seinen diesjährigen Ausblick auf die Marge für die operativen Cash-Flow-Treiber.
Diese Kennziffer, die Gea aus operativem EBITDA, Investitionen und Veränderung des Working Capital ermittelt und ins Verhältnis zum Umsatz setzt, sieht der Konzern nun wechselkursbereinigt bei 6,5 bis 7,0 Prozent. Bisher hatte die Prognose auf etwa 8,5 Prozent gelautet. In den ersten neun Monaten lag der Wert bei 9,0 Prozent. Auf berichteter Basis, also unter Berücksichtigung aktueller Wechelkurse, entspricht die neue Prognose einem Korridor von 7,0 bis 7,5 Prozent. Hintergrund dieser Senkung sei das volumenbedingt länger als im Vorjahr anhaltende hohe Niveau des Working Capital.
Gea hatte im Oktober seinen Margenausblick für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gesenkt. Der Konzern begründete dies unter anderem mit der schwächer als erwarteten Entwicklung in der Kundenindustrie Milchverarbeitung und der höheren Belastung durch konjunkturelle Unwägbarkeiten. Dieser Ausblick hat weiter Bestand, so Gea.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo
(END) Dow Jones Newswires
November 22, 2018 14:00 ET (19:00 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.