Halle (ots) - für das Weltklima ist es nicht entscheidend, ob die Kohlemeiler 2035 oder 2040 vom Netz gehen. Wichtig ist, dass Deutschland bis dahin ein stabile und kostengünstige Versorgung mit erneuerbaren Energien erreicht. Die Wirtschaft in den ostdeutschen Kohle-Revieren muss bis dahin umgebaut werden. Die bisher vorgelegten Konzepte sind aber zu allgemein: Straßen sollen gebaut, Hochschulen gegründet und Industrie angesiedelt werden. Doch macht es ökonomisch überhaupt Sinn, in ohnehin dünn besiedelten Gebieten wie der Lausitz eine teure Infrastruktur zu errichten? Oder ist das Geld in Ballungszentren, die auf die Region ausstrahlen wie Dresden oder Leipzig/Halle, besser angelegt? Solche Fragen wurden bisher kaum behandelt.
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