Dieser Lösungsanbieter für die thermische Speisezubereitung in Großküchen kommt auf einen Weltmarktanteil von ca. 54 %. Mit Technik des Unternehmens lässt sich nicht nur reichlich Platz in der Großküche sparen,sondern in hohem Maße auch Rohwaren, Wasser/Energieund Arbeitszeit. Rational rechnet vor: Bei einer Investition von ca. 25.000 € ist für den Kunden ein Mehrverdienst pro Monat von mehr als 5.300 € bzw. nach Abschreibung von knapp 5.000 € möglich. Bei so einer kurzen Amortisationszeit ist es kein Wunder, dass man die Weiterempfehlungsrate mit 96 % beziffert. Entsprechend üppig sind die Margen. In den letzten Jahren wurde das Ebit regelmäßig gesteigert, Margenspanne27 bis 29 %. Im ersten Dreivierteljahr 2018 schaffte man nur etwa 25 %. Allerdings wurden in den vergangenen Jahren auch die Investitionen hochgefahren, in 2018 dürften etwa 50 Mio. € in Mitarbeiter, Infrastruktur und Produkte investiert werden. Für das Gesamtjahr steht ein Umsatzplus von 10 bis 12 % sowie eine Ebit-Marge von 26 bis 27 % auf dem Speiseplan. Der Weltmarkt lässt noch reichlich Wachstumspotenzial zu, zumal Rational im Windschatten vonvielen Megatrends unterwegs ist (z.B. Bevölkerungswachstum, zunehmende Kaufkraft in Schwellenländern, höhere Ansprüche an eine gesunde Ernährung). Mit zunehmender installierter Gerätebasis lässt sich auch mit Service bzw. Ersatzteilen verdienen. Eigenkapitalquote zuletzt ca. 73,1 % mit reichlich Cash in derBilanz (rund ein Viertel der Bilanzsumme). Haare in der Suppe: Zum einen die sehr ambitionierte Bewertung mit einem 2019er KGV von ca. 33,1. Zum anderen die zuletzt etwas rückläufige (aber immer noch sehr hohe) Ebit-Marge. Wir legen uns für eine hälftige Anfangsposition mit einem Kauflimit auf die Lauer.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frankfurter Börsenbrief Nr. 47 vom 24.11.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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