Weiterhin bewegen sich die Anleger in einer ungewissen Gemengelage und vermeiden das Risiko. Zwar gab es zuletzt sowohl in den Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien als auch im Haushaltsstreit zwischen der EU und Italien einen Silberstreif am Horizont, doch gelöst sind diese Probleme noch lange nicht. Ob die Gespräche beim G20-Treffen in Buenos Aires ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China bringen, scheint ebenfalls mehr als offen.
Risiken gibt es zur Genüge, daher darf es nicht überraschen, wenn die Anleger den Aktienmärkten auch in den nächsten Wochen noch fernbleiben. Denn eine schnelle Lösung ist bei allen genannten Problemen nicht in Sicht. Jedoch scheint in der Stimmung der Marktakteure noch kein deutlicher Pessimismus erreicht worden zu sein, der einen Anstieg andeuten könnte. Insofern kann es mit der Stimmung noch nach unten gehen und sie die Aktienmärkte mit nach unten ziehen.
DAX erreicht neues JahrestiefDer DAX konnte sich am Freitag weiterhin über 11100 Punkten halten. Im späten Handel wurde der Abverkauf eingedämmt, so dass der Index die Verluste verringerte. Allerdings bestehe weiterhin die Gefahr neuer Bären-Angriffe auf die Marke von 11000 Punkten. Allerdings sei diese Marke eine größere Unterstützung, die wenigstens für eine längere Aufwärtskorrektur gut sein könnte. Der von vielen als sicher bezeichnete Durchbruch unter 11000 Punkten sei keineswegs sicher.
Weiterhin gelte: Solange der DAX über 11000 Punkten notiere, sei in diesem Bereich eine Wende mit einem langfristigen Richtungswechsel in Richtung 13000 und 14000 Punkte möglich. Unter 11000 und 10950 Punkten könnte der DAX zunächst 10800 Punkte anlaufen, tiefer folgen würden 10500 Punkte. Der DAX befinde sich noch im übergeordneten Short-Modus. Auch die Indikatoren würden short signalisieren. Bis ...
Den vollständigen Artikel lesen ...