Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) will bei der übernächsten Frequenzauktion 2025 die Mobilfunkanbieter noch stärker fordern. Wie die "Schwäbische Zeitung" (Montag) berichtet, plädiert die Ministerin in einem Schreiben an die Bundesnetzagentur dafür, die Mobilfunkbetreiber zu einem deutlich ambitionierteren Ausbauprogramm zu verpflichten, anstatt ausschließlich auf Milliardeneinnahmen durch die Ersteigerung von Frequenznutzungsrechten zu setzen. "Diese Milliarden sind weit besser in den direkten Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen investiert." Bei der letzten Auktion im Jahr 2015 hatte die Bundesnetzagentur für insgesamt 5,1 Milliarden Euro neue Mobilfunk-Frequenzen (700 Megahertz) vergeben.
Am Montag entscheidet der Beirat der Bundesnetzagentur aber erst
einmal über Regeln für die im Frühjahr 2019 anstehende Auktion von
5G-Frequenzen für den ultraschnellen Mobilfunk. Bis Ende 2024 sollen
alle Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen sowie Zugstrecken mit
schnellem Internet versorgt werden. Die Behörde setzt zudem darauf,
dass neue Wettbewerber in den Markt kommen, was alteingesessene
Netzbetreiber verärgert. Vodafone
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AXC0043 2018-11-25/17:08