
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Nettowertpapierkäufe im Rahmen des Anleihekaufprogramms APP in der Woche zum 23. November 2018 spürbar gesenkt. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, stieg das Volumen in allen Wertpapierkategorien um 3,399 (Vorwoche: 5,167) Milliarden Euro.
Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität und den Reinvestitionserfordernissen beeinflusst, denen sich die Zentralbanken anpassen. Die Zentralbanken des Eurosystems kaufen monatlich Anleihen für 15 Milliarden Euro. Zum Jahresende will die EZB die Käufe einstellen. Ab 2019 will die EZB das Anleiheportfolio durch die Wiederanlage von fällig gewordenen Anleihen konstant halten.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen erhöhten sich um 3,123 (3,109) Milliarden Euro. Jene an Unternehmensanleihen wuchsen um 0,260 (1,096) Milliarden Euro und die Bestände an Covered Bonds um 0,117 (0,829) Milliarden Euro. Die Bestände an Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) sanken dagegen um 0,101 (Anstieg 0,133) Milliarden Euro.
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November 26, 2018 09:55 ET (14:55 GMT)
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