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MÄRKTE USA/Breite Erholung am "Cyber Monday"

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Erholungsgewinnen auf breiter Front zeigen sich die Aktien an der Wall Street am "Cyber-Monday". Zuvor war die Erntedank-Woche für Aktien so schlecht gelaufen wie seit sieben Jahren nicht mehr. Gehoben wird die Stimmung unter anderem von sich erholenden Ölpreisen.

Dazu gesellen sich vorsichtige Hoffnungen, der leidige Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte auf dem bevorstehenden G20-Treffen Ende des Monats in Argentinien etwas entschärft werden. Denn dort treffen US-Präsident Donald Trump und der chinesische Machthaber Xi Jinping aufeinander. Zwar seien die Erwartungen eher dürftig, allerdings seien positive Überraschungen so auch leichter möglich, mutmaßen Marktbeobachter.

"Händler sind auf der Suche nach Anzeichen dafür, dass neue Zugeständnisse gemacht werden, bevor Präsident Trump und Chinas Präsident Xi Jinping sich im Wochenverlauf zusammensetzen. Zudem hofft der Markt auf eine starke Vorstellung des 'Cyber-Monday' bei den Online-Händlern", sagt Chef-ETF-Händler Dave Lutz von JonesTrading.

Gegen Mittag US-Ostküstenzeit legt der Dow-Jones-Index um 1,1 Prozent auf 24.563 Punkte zu, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewinnen 1,1 bzw. 1,4 Prozent.

Nach "Black Friday" ist vor Cyber-Monday 
 

Im Fokus steht der nationale Konsum, der den Löwenanteil zum US-BIP beisteuert. Die Rabattschlachten am "Black Friday" und nun am "Cyber Monday" bestimmen die Schlagzeilen. Der Kundenverkehr am "Black Friday" lag 9 Prozent unter Vorjahresniveau, allerdings ist auch in den USA der Trend zu Digitalkäufen immer unverkennbarer. Daher setzen Börsianer nun auf die Online-Umsätze.

Die Einzelhandelserlöse im Web sind von Mittwoch bis Freitag vergangener Woche um 26,4 Prozent gestiegen. Laut Adobe Analystics ist am heutigen "Cyber-Monday" mit einem Umsatz von voraussichtlich 7,8 Milliarden Dollar zu rechnen. Dies wäre ein Zuwachs um 18 Prozent binnen Jahresfrist.

Die Aktien des Branchen-Platzhirsches Amazon legen um 3,9 Prozent zu. Alibaba gewinnen 3,1 Prozent. Best Buy gewinnen 2,1 Prozent, Target 1,5 Prozent. Die zuletzt arg gebeutelte Apple-Aktie bleibt angeschlagen und hinkt mit einem Minus von 0,1 Prozent hinterher.

General Motors steigen um 5,6 Prozent. Der Automobilhersteller reagiert auf die Abkühlung des US-Automarkts mit umfangreichen Stellenstreichungen. In Nordamerika will der Autokonzern etwa 15 Prozent der festangestellten Jobs abbauen.

Die milliardenschwere Übernahme des US-Krankenversicherers Aetna durch die Apothekenkette CVS ist in trockenen Tüchern. Die Finanzaufsicht des US-Bundesstaates New York will den Deal im Wert von knapp 70 Milliarden US-Dollar genehmigen, nachdem die beiden Fusionspartner Zugeständnisse gemacht haben. CVS klettern um 3,6 Prozent, Aetna um 2,3 Prozent.

Plantronics geben um 6,8 Prozent nach, nachdem sie im nachbörslichen US-Handel am Freitag noch um 11 Prozent gestiegen waren. Medienberichten zufolge hat Logitech erwogen, das Unternehmen, das unter anderem Kopfhörer herstellt, für mehr als 2,2 Milliarden Dollar zu übernehmen. Beide Unternehmen teilten jedoch mit, dass es zu keiner Übernahme kommen werde.

Anleihen verlieren 
 

Anleihen sind angesichts der Entspannung bei Aktien nicht gefragt, die Kurse sinken. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erhöht sich um 2,9 Basispunkte auf 3,07 Prozent. Gegenwind für die Kurse kommt von den etwas erholten Ölpreisen - und von den Entspannungszeichen im italienischen Fiskalstreit mit der EU. Daneben verweisen Händler darauf, dass in den nächsten Tagen US-Anleihen und kurzfristige Geldmarktpapiere im Gesamtvolumen von 119 Milliarden Dollar auf den Markt kommen werden. Im Vorfeld machten einige Akteure dafür Platz in den Portfolios.

Am Ölmarkt verteuert sich die global gehandelte Sorte Brent um 2,9 Prozent auf 60,50 Dollar je Barrel, bei US-Leichtöl der Sorte WTI sind es 2,6 Prozent auf 51,71 Dollar. Bei der Bewegung dürfte es sich aber um kaum mehr als eine pure Reaktion auf den Ausverkauf vom Freitag handeln, zumal die Anleger letzteren im Rückblick als übertrieben ansehen dürften, kommentiert Rohstoffanalyst Giovanni Staunovo von UBS Wealth Management.

Aus fundamentaler Sicht befinde sich der Ölmarkt in der gleichen Lage wie in der Vorwoche, als er vor allem unter Sorgen vor einem Überangebot und möglicherweise nachlassender Nachfrage gelitten habe. Seit ihrem Vierjehareshoch Anfang Oktober sind die Erdölpreise um über 30 Prozent eingebrochen.

Brexit-Deal hilft Pfund nicht 
 

Am Devisenmarkt reagiert das Pfund anfänglich leicht positiv auf den am Wochenende von den EU-Staats- und Regierungschefs gebilligten Vertrag zum Austritt Großbritanniens aus dem Staatenverbund. Nach Einschätzung von Marktexperten ist die gedämpfte Reaktion der Unsicherheit darüber geschuldet, ob das britische Parlament dem Brexit-Deal zustimmen werde. Das Pfund kostet aktuell 1,2882 Dollar und damit wie soviel wie am Freitag.

Auch der Euro gibt seine zwischenzeitlichen Aufschläge mit den Entspannungssignalen im italienischen Fiskalstreit wieder ab. EZB-Präsident Mario Draghi und sein Chefvolkswirt Peter Praet haben sich drei Wochen vor der nächsten EZB-Ratssitzung sehr zurückhaltend zu den Wachstumsaussichten des Euroraums geäußert. Der ICE-Dollarindex verliert 0,1 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.563,31   1,14   277,36      -0,63 
S&P-500        2.662,18   1,13    29,62      -0,43 
Nasdaq-Comp.   7.034,93   1,38    95,95       1,91 
Nasdaq-100     6.623,92   1,48    96,57       3,56 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,84       2,1        2,82      163, 
5 Jahre         2,90       2,2        2,87       97,1 
7 Jahre         2,98       2,4        2,96       73,3 
10 Jahre        3,07       2,9        3,04       62,4 
30 Jahre        3,32       1,5        3,30       25,3 
 
DEVISEN             zuletzt      +/- %  Mo, 8.17 Uhr  Fr, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1343     +0,06%        1,1343         1,1341   -5,6% 
EUR/JPY              128,78     +0,62%        128,78         127,94   -4,8% 
EUR/CHF              1,1322     +0,16%        1,1322         1,1310   -3,3% 
EUR/GBP              0,8849     +0,08%        0,8849         0,8855   -0,5% 
USD/JPY              113,53     +0,55%        113,53         112,83   +0,8% 
GBP/USD              1,2818     -0,02%        1,2818         1,2807   -5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD            3.807,04      -6,7%      3.807,04       4.327,14  -72,1% 
 
ROHÖL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             51,69      50,42         +2,5%           1,27  -10,5% 
Brent/ICE             60,52      58,80         +2,9%           1,72   -4,3% 
 
METALLE             zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.222,67   1.223,19         -0,0%          -0,53   -6,2% 
Silber (Spot)         14,26      14,29         -0,2%          -0,03  -15,8% 
Platin (Spot)        846,50     843,50         +0,4%          +3,00   -8,9% 
Kupfer-Future          2,76       2,77         -0,1%          -0,00  -17,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2018 12:35 ET (17:35 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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