Die Commerzbank
Mehrere Teile der NordLB seien nicht attraktiv für die Commerzbank, so das "Handelsblatt". Und diese würden nach Überzeugung von Vorstandschef Martin Zielke die Wachstums- und Synergieeffekte überlagern, die das Institut durch eine Übernahme im Privat- und Firmenkundengeschäft erzielen könnte.
Damit scheint laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" der Weg frei zu sein für die noch im Rennen befindlichen Finanzinvestoren wie Cerberus oder Apollo. Laut den Zeitungen ist nämlich auch ein Angebot der Landesbank Hessen-Thüringen höchst unwahrscheinlich.
Bieter müssen bis Mittwoch ein verbindliches Angebot für eine Beteiligung an der NordLB einreichen. Die Landesbank leidet seit längerem unter Schiffskrediten, deren Rückzahlung problematisch ist. Zudem muss die NordLB angesichts steigender EU-Anforderungen ihre schwache Kapitaldecke stärken. Derzeit arbeitet die Bank mit ihren Eigentümern an einem umfassenden Konzept zur Stärkung der Kapitalquoten und zur höheren Profitabilität. Dazu zählt eine mögliche Beteiligung externer Investoren. Das Land hofft, bis zum Jahresende eine Lösung für die NordLB präsentieren zu können. Haupteigentümer der Bank sind die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt./she/ck
ISIN DE000CBK1001
AXC0287 2018-11-27/21:35