Im globalen Markt befinden sich aktuell viele Branchen im Krisenmodus. Dennoch zeigen sich zwei Industrien als besonders resistent.
Einige Branchen befinden sich im Krisenmodus
Unterdurchschnittliche Quartalszahlen alarmierten bereits Ende Oktober die Anleger in Halbleiter- und Chipherstellerwerten. Die durchmischten Zahlen waren ein klares Indiz für die schwächste Periode der Industrie seit einem vollen Jahrzehnt. Der Philadelphia Semiconductor Index der 30 top Chip Werte war Ende Oktober innerhalb von 2 Monaten um ganze 17% abgestürzt - mitunter dem größten Tagesverlust des letztens Jahrzehnts. Beeinflusst durch die bereits seit längerer Zeit anhaltenden Handelskriege zwischen der USA und China werden die Chiphersteller mitunter durch einen Preiskollaps bei Kryptowährungen in die Knie gezwängt.
Neben den Chipherstellern leiden aktuell auch die Rohölförderer unter dem negativen Marktumfeld. Innerhalb kürzester Zeit fand am Ölmarkt ein starker Kurswechsel statt. Während die Marktteilnehmer in den vergangenen Monaten noch die Sorge umtrieb, dass die Ölnachfrage aufgrund des Produktionsausfalls in Venezuela und der US-Sanktionen gegen den Iran nicht bedient werden kann, besteht derzeit ein Produktionsüberschuss. Dadurch fielen die Ölpreise im Vergleich zu Anfang Oktober um teilweise 20%.
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