Halle (ots) - Tatsächlich wurde eine Reisefreiheit erreicht, die nie Schutzlosigkeit bedeutete. Dass es trotzdem Lücken gab, durch die immer wieder auch Terrorverdächtige schlüpfen konnten, hat andere Gründe: Der Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten kam nur schleppend, wenn überhaupt in Gang. Über viele Jahre hinweg waren es nur wenige EU-Staaten - darunter Deutschland -, die das Schengen-Informationssystem mit Daten über Straftäter fütterten. Der nationale Egoismus der Strafverfolgungsbehörden ist das größte Problem.
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