Die Anleger sind vor dem G20-Gipfel an diesem
Wochenende kein Risiko eingegangen. Der Dax
"G2 überstrahlt G20" - so kommentieren die Experten der Landesbank Baden-Württemberg LBBW das mit Spannung erwartete Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping. "Falls diese beiden den seit vielen Monaten schwelenden Handelsstreit für beendet erklären sollten, wäre an den Aktienmärkten wohl Jubelstimmung angesagt", erklärten die LBBW-Experten. "Das bislang verkorkste Aktienjahr würde dann aller Wahrscheinlichkeit doch noch versöhnlich ausklingen."
Auch im MDax
Dreimal war der Dax im Wochenverlauf an der Schwelle von 11 400 Punkten gescheitert. Von technisch orientierten Anlegern wird die Marke aufmerksam beäugt, könnte der Dax doch darüber seinen Abwärtstrend seit Ende September verlassen. "Damit tut er sich auffällig schwer", wie Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel feststellt. Neben dem Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgten der Haushaltsstreit in Italien, der Brexit und nun auch das wieder aufgeflammte Thema Ukraine für Verunsicherung.
Mit Blick auf Einzelwerte zeigten einmal mehr Analystenkommentare
ihre Wirkung - wie beispielsweise eine Studie der Investmentbank
HSBC zur Autobranche. Darin nahm Analyst Horst Schneider eine
vorsichtige Haltung zu Daimler
Unter Druck blieben auch Aktien der Deutschen Bank
Derweil erholten sich Bayer
Tele Columbus
Um rund ein Fünftel abwärts auf das Niveau von Sommer 2015 ging es
für Papiere von SMA Solar
Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,18 Prozent am Vortag auf
0,17 Prozent. Der Rentenindex Rex
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0233 2018-11-30/15:06