Von Adria Calatayud
STOCKHOLM (Dow Jones)--Der Automobilzulieferer SKF hat seinen Rechtsstreit mit der Daimler AG um Schadensersatzansprüche wegen seiner Beteiligung an einem Wälzlager-Kartell beigelegt. Die mit Daimler erzielte Vereinbarung werde es beiden Unternehmen ermöglichen, ihre langjährige Geschäftsbeziehung fortzusetzen, teilte die schwedische SKF AB. Der erzielte Vergleich werde sich unwesentlich auf die Finanzposition von SKF auswirken. Weitere Details wurden mit Verweis auf die vereinbarte Vertraulichkeit nicht genannt.
Daimler hatte im Juni 2017 Schadenersatzklage gegen SKF eingereicht, nachdem die EU bereits im März 2014 SKF und fünf weitere Unternehmen mit einer Geldbuße von insgesamt 953 Millionen Euro belegt hatte. Unter den Kartellbeteiligten, die zwischen 2004 und 2011 Preise abgesprochen hatten, war auch der deutsche Zulieferer Schaeffler. Daimler war nicht umgehend für eine Stellungnahme zu erreichen.
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November 30, 2018 13:07 ET (18:07 GMT)
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