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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die USA und China haben eine vorläufige Einigung in ihrem Handelsstreit erzielt. An den Börsen in Ostasien steigen die Aktienkurse am Montag in Reation auf die vereinbarung kräftig um bis zu fast 3 Prozent. US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping verständigten sich am Samstag darauf, neue Strafzölle vorerst auszusetzen. Die USA stellten China zugleich ein Ultimatum: Wenn Peking den Forderungen Washingtons binnen 90 Tagen nicht nachkommt, wollen die USA bestehende Strafzölle wie geplant erhöhen. Trump hatte zuletzt damit gedroht, bisherige Strafzölle von zehn Prozent auf chinesische Importe im Umfang von 200 Milliarden Dollar zu Jahresbeginn auf 25 Prozent anzuheben. Nach dem mit Spannung erwarteten Treffen von Trump und Xi kündigte das Weiße Haus an, für 90 Tage keine neuen Strafzölle zu erheben. Beide Seiten werteten das Treffen demnach als "höchst erfolgreich". "Prinzipiell" habe die Vereinbarung eine "Ausweitung wirtschaftlicher Spannungen zwischen den beiden Ländern verhindert" und "neuen Raum für eine Win-Win-Zusammenarbeit eröffnet", sagte Chinas Außenminister Wang Yi. Obwohl sich beide Seiten nun auf eine Aussetzung weiterer Strafzölle verständigten, bleiben bereits verhängte Strafzölle in Kraft. China hat nach Angaben von Trump zugesagt, Zölle auf US-Autos "zu reduzieren und abzuschaffen". Derzeit lägen die Zölle bei 40 Prozent, schrieb Trump am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Deutsche Bahn AG, Fortsetzung der Tarifverhandlungen mit GDL

AUSBLICK KONJUNKTUR

- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe November 
          PROGNOSE: 49,0 
          zuvor:    49,2 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe November 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   50,7 
          1. Veröff.: 50,7 
          zuvor:      51,2 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe November 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   51,6 
          1. Veröff.: 51,6 
          zuvor:      52,2 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          November (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   51,5 
          1. Veröff.: 51,5 
          zuvor:      52,0 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe November 
 
- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          November (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 55,4 
          zuvor:      55,7 
 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe November 
          PROGNOSE: 57,9 Punkte 
          zuvor:    57,7 Punkte 
 
    16:00 Bauausgaben Oktober 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand      +/- % 
S&P-500-Future  2.806,90       1,76 
Nikkei-225     22.574,76       1,00 
Schanghai-Comp. 2.658,35       2,71 
 
DAX            11.257,24      -0,36 
DAX-Future     11.320,00       0,00 
XDAX           11.324,13      -0,00 
MDAX           23.453,53      -0,76 
TecDAX          2.591,01      -0,54 
EuroStoxx50     3.173,13      -0,03 
Stoxx50         2.934,21       0,16 
Dow-Jones      25.538,46       0,79 
S&P-500-Index   2.760,17       0,82 
Nasdaq-Comp.    7.330,54       0,79 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future    161,48%         +19 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

aktuell  Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 J.     -0,60   -0,60         0,02 
Deutschland 10 J.     0,31    0,31        -0,12 
USA 2 Jahre           2,84    2,78         0,94 
USA 10 Jahre          3,04    2,99         0,63 
Japan 2 Jahre        -0,13   -0,13         0,01 
Japan 10 Jahre        0,08    0,09         0,03 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Im Aktienhandel wird mit einer Erleichterungsreaktion auf das Gipfeltreffen zwischen den USA und China gerechnet. Der DAX dürfte sich zunächst am Widerstand von 11.400 Punkten versuchen, heißt es. Am Freitag hatte er mit 11.257 geschlossen. Der große Wurf im Handelsstreit ist allerdings ausgeblieben. "Mehr als ein Waffenstillstand ist das nicht", kommentiert ein Marktbeobachter. Es gebe eine 90-tägige Feuerpause, in der keine Tarife erhöht werden sollten, danach könne es aber sofort weitergehen: "Der Markt dürfte aber feiern, dass damit die Gewinne des ersten Quartals 2019 ungefährdet sind und auch sicher zu schätzen". "Den Autowerten vor allem aus Deutschland kann es trotzdem tariflich an den Kragen gehen", so der Stratege weiter. Die Ruhe an der chinesischen Front könnte Trumps Augenmerk umso stärker auf den alten Kontinent richten.

Rückblick: Kaum verändert - Für Zurückhaltung sorgten zum einen enttäuschende Konjunkturdaten aus China, aber auch der G20-Gipfel in Argentinien ließ Anleger eine abwartende Haltung einnehmen; vor allem das dort geplante Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping stand im Fokus. Weiter mit Vorsicht wurden die Aktien der Autohersteller von Anlegern betrachtet, wegen der unverändert drohenden US-Strafzölle auf Autoimporte. Laut Medienberichten treffen sich die Chefs von VW, Daimler und BMW am Dienstag in Washington mit Trump-Vertrauten. Über den DAX-Schwergewichten hänge damit zunächst erhöhte Unsicherheit und vermutlich Investitionszurückhaltung, hieß es - alles vor dem Hintergrund angedrohter US-Importzölle. VW verloren 0,8 Prozent, BMW 0,9 Prozent und Daimler 1,9 Prozent - letztere zusätzlich belastet von einer Abstufung durch die HSBC. Der europäische Automobilsektor büßte 0,9 Prozent ein.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Deutsche Bank fielen zwischenzeitlich auf ein Allzeittief. Für anhaltende Verunsicherung sorgte, dass sich die jüngsten Geldwäsche-Ermittlungen auf den Zeitraum 2013 bis 2018 beziehen, also auch das laufende Jahr betreffen. Die Aktie schloss 2,9 Prozent tiefer. Bayer zogen dagegen um 1,3 Prozent an, nachdem Analysten die Restrukturierungspläne des Konzerns als notwendig eingestuften hatten. Zalando büßten 4,5 Prozent ein, nachdem Kepler Cheureux das Kursziel deutlich gesenkt hatte. Bei SMA Solar trübten sich die Geschäftsaussichten weiter ein, die Gesellschaft musste erneut bei ihren Prognosen für 2018 zurückrudern. Die Aktie brach um 16,2 Prozent ein. Bei Rocket Internet hat sich die positive Entwicklung verlangsamt. Für die Aktie ging es um 3,3 Prozent nach unten.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler stützte die freundliche Tendenz der Wall Street auch deutsche Aktien. BASF wurden 1 Prozent fester gestellt. Der Chemiekonzern erwägt laut einem Bloomberg-Bericht eine milliardenschwere Kooperation mit dem Finanzinvestor CVC im Bereich Bauchemie. Staramba wurden 30 Prozent tiefer getaxt, belastet laut einem Händler von deutlich unter den Marktschätzungen liegenden Geschäftszahlen für 2017.

USA / WALL STREET

Freundlich - Über weite Strecken der Sitzung schien der Handel angesichts des Treffens von US-Präsident Donald Trump und Chinas Machthaber Xi Jinping am Samstag wie gelähmt. Doch zeigte sich Trump vor dem Gipfeltreffen zuversichtlich, dass eine Annäherung im Handelskonflikt gelingen werde. Dies ließ Anleger im späten Geschäft mutiger werden. Sehr positive Konjunkturdaten des Tages gingen in dieser Gemengelage eher unter. Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im November unerwartet und kräftig auf ein Viereinhalbjahreshoch aufgehellt. Goldman Sachs verloren nach einer Abstufung durch Bank of America 2,1 Prozent auf den niedrigsten Kurs seit den Präsidentschaftswahlen 2016. Zudem ermitteln Bundesbehörden gegen die Bank im Zuge eines Korruptionsskandals in Malaysia. Marriott International sanken um 5,6 Prozent, nachdem die Hotelkette ein Datenleck mitgeteilt hatte, von dem potenziell bis zu 500 Millionen Gäste betroffen sind. Für Gamestop ging es um 6,6 Prozent bergab. Der Anbieter von Videospielen hatte seinen Ausblick gesenkt. HP verteuerten sich um 0,6 Prozent, der Konzern hatte die Markterwartungen zum Umsatz geschlagen. Gute Geschäftszahlen kamen aus dem Softwaresektor, namentlich von Workday und VMWare. Die Kurse zogen darauf um 12,9 bzw. 3,6 Prozent an.

Die Rentenrenditen sanken weiter, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell zur Wochenmitte einen geldpolitischen Ton angeschlagen hatte, den viele Marktakteure als taubenhaft verstanden hatten. Die Zehnjahresrendite fiel um 2,8 Basispunkte auf 3,00 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17:52 Uhr 
EUR/USD    1,1368  +0,3%    1,1332         1,1319 
EUR/JPY    129,02  +0,1%    128,86         128,54 
EUR/CHF    1,1339  +0,1%    1,1327         1,1311 
EUR/GBR    0,8894  -0,1%    0,8899         0,8863 
USD/JPY    113,51  -0,2%    113,72         113,55 
GBP/USD    1,2783  +0,4%    1,2737         1,2769 
Bitcoin 
BTC/USD  4.008,22  -3,6%  4.160,03       4.034,81 
 

Der Dollar legte nach nach den guten Konjunkturdaten zu. Der ICE-Dollarindex kletterte um 0,5 Prozent. Allerdings profitierte der Greenback als sicherer Hafen auch von der allgemeinen Verunsicherung wegen des US-China-Gipfels am Samstag. Investoren hätten im Rahmen des Handelskonflikts in den vergangenen Monaten stets Dollar gekauft, hieß es. Der Euro sank auf 1,1319 Dollar nach einem Tageshoch bei rund 1,14. Im asiatisch dominierten Handel am Montag zeigt der Dollar auf breiter Front Schwäche.

ROHSTOFFE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 03, 2018 01:33 ET (06:33 GMT)

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