Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Und damit auch saisonaler Höhepunkt für den Foto-Dienstleister CEWE. Dieser befindet sich derzeit noch in der Umbruchphase von analogen zu digitalen Angeboten. Viel wurde bereits geschafft, Herausforderungen bleiben dennoch.
Als Anbieter für Dienstleistungen und Produkte rund um das Thema Foto musste sich CEWE in den vergangenen Jahren faktisch neu erfinden. Noch zur Jahrtausendwende machte das Unternehmen seinen Hauptumsatz mit dem analogen Druck von Fotos, also der klassischen Entwicklung von Filmen und dem folgenden Papierausdruck. Knapp zwei Jahrzehnte später ist von diesem Geschäftsmodell nichts mehr übrig. Heute verdient CEWE sein Geld hauptsächlich mit dem sogenannten Fotofinishing auf Basis digitaler Daten. Dabei nimmt der Druck digitaler Fotos geschätzt nur einen Anteil von etwa 15 % ein. Rund die Hälfte des Umsatzes generiert CEWE dagegen mit seinem Hauptprodukt, dem individuell gestalteten CEWE Fotobuch. Den Rest des Geschäftes in diesem Segment macht die Firma mit Foto-Geschenkartikeln, also bedruckten Tassen, Kalendern etc. Darüber hinaus baut CEWE seit einigen Jahren das B2B-Geschäft aus. Hierbei bietet man über verschiedene Eigenmarken kommerzielle digitale Druckleistungen an, von Flyern bis hin zu Geschäftsberichten. Um diese Sparte voranzutreiben, hat man Anfang des Jahres die Online-Druckerei Laserline übernommen, die zumindest auf der Umsatzseite schon signifikante Beiträge leisten konnte.
Für das dritte Quartal wies CEWE robuste Zahlen aus. So konnte der Umsatz um 5,3 % auf 137,2 Mio. Euro verbessert werden. Dahinter steckte neben der schon genannten Akquisition noch ein zweiter Zukauf, der die Marktstellung ...
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