Die Börsenumsätze der Anlagezertifikate und Hebelprodukte sind an den europäischen Finanzmärkten zum Ende des dritten Quartals gesunken. Die Umsätze gingen im Vergleich zum Ende des ersten Halbjahrs um 11,0 Prozent auf 22,8 Mrd. Euro zurück. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.
Auch im Jahresvergleich bedeutete dies laut DDV-Angaben ein Minus von 9,0 Prozent. Die Umsätze mit Anlagezertifikaten lagen an den europäischen Börsen im dritten Quartal bei 8,2 Mrd. Euro. Das entsprach einem Anteil am Gesamtumsatz von 36,0 Prozent. Die Börsenumsätze verbuchten ein Minus von 19,0 Prozent zum Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entsprach dies einem Rückgang von ebenfalls 19,0 Prozent. Die Umsätze mit Hebelprodukten wie Optionsscheinen, Knock-Out Produkten und Faktor-Zertifikaten beliefen sich im Zeitraum von Juli bis September auf 14,6 Mrd. Euro. Sie vereinten damit einen Anteil von 64,0 Prozent des Gesamtumsatzes auf sich. Die Börsenumsätze verzeichneten einen Rückgang von 6,0 Prozent zum Vorquartal. Im Jahresvergleich entsprach das einem Minus von 2,0 Prozent, heißt es weiter.
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