Tropische Wirbelstürme haben laut einer Studie
in diesem Jahr volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von mehr als 50
Milliarden US-Dollar (44 Milliarden Euro) verursacht. Damit liegen
die von Hurrikanen und Taifunen verursachten Verwüstungen ein
weiteres Mal über dem langjährigen Schnitt von etwa 34 Milliarden
Dollar. Besonders stark getroffen wurden die USA und Japan. Das geht
aus einer am Dienstag veröffentlichten Analyse des weltgrößten
Rückversicherers Munich Re
Der Münchner Konzern betreibt seine eigene Klimaforschungsabteilung und dokumentiert seit Jahrzehnten Naturkatastrophen weltweit. Die Besonderheiten der Sturmsaison 2018 auf der Nordhalbkugel waren demnach eine hohe Zahl von Taifunen, die Japan trafen, und zwei Volltreffer von Hurrikanen auf dem US-Festland. "Bis Ende November gab es in allen Ozeanbecken mehr Stürme mit mindestens Tropensturmstärke als im Langfristmittel", heißt es in dem Papier.
Von den gut 50 Milliarden Dollar Gesamtschäden muss die Versicherungsbranche knapp die Hälfte bezahlen, da die restlichen Schäden nicht versichert waren./cho/DP/stw
ISIN CH0126881561 DE0008404005 FR0000120628 DE0008430026 DE0008402215
AXC0234 2018-12-04/16:30