FRANKFURT (Dow Jones)--BMW prüft weiter die Erschließung eines zweiten Standorts für die Antriebsfertigung in den USA. Dies teilte der Autokonzern am Dienstag im Anschluss an die Gespräche mit US-Regierungsvertretern in Washington, D.C., mit. Das Produktionsvolumen in Nordamerika wird dem Unternehmen zufolge mit dem Werk in Spartanburg, South Carolina, und dem neuen Werk in Mexiko, das im Sommer 2019 eröffnet wird, in eine Größenordnung steigen, die einen solchen Schritt wirtschaftlich sinnvoll machen könnte. Bislang gebe es keine Entscheidung zu diesen Überlegungen.
BMW habe bei dem Arbeitstreffen in einem konstruktiven Gespräch den Umfang ihres US-Engagements ausführlich dargelegt. Das Mandat, über Handelspolitik zu sprechen, liege ausnahmslos bei den zuständigen politischen Institutionen, teilte das Unternehmen weiter mit.
Zugleich bat BMW um Verständnis, dass weitere Details des Treffens nicht kommentiert würden. Vertreter des Unternehmens wie auch von Daimler und VW hatten sich mit Repräsentanten der US-Administration getroffen, um vor dem Hintergrund möglicher US-Zölle auf Autoimporte aus Europa Gespräche zu führen.
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December 04, 2018 15:24 ET (20:24 GMT)
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