
Bei Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) herrschte großer Jubel, als die Monsanto-Übernahme endlich in trockenen Tüchern war. Weltweit konnten die Regulierungsbehörden überzeugt werden, den Deal durchzuwinken. Die harte jahrelange Arbeit hatte sich endlich bezahlt gemacht. Doch just in diese Freude platzte ein Gerichtsurteil gegen Monsanto in Kalifornien.
Dem US-Saatguthersteller wurde eine Strafe in Höhe von 289 Mio. US-Dollar aufgebrummt, weil das Unternehmen nicht vor den angeblichen Krebsrisiken seiner Unkrautvernichter mit dem Wirkstoff Glyphosat gewarnt habe. Geklagt hatte ein an Krebs erkrankter Mann, der jahrelang im Rahmen seiner Hausmeistertätigkeit mit dem Mittel zu tun hatte. Zwar wurde das Strafmaß später deutlich reduziert, allerdings wird der Fall nicht wie von Bayer und Monsanto gewollt, neu aufgerollt. Dabei handelt es sich hier nur um den ersten solchen Fall. In den USA laufen mehrere tausend weitere ähnliche Klagen.
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