Das Thema Aktienanlage ist zurück in der medialen Debatte. Schuld ist ausgerechnet die Politik, bzw. eigentlich nur ein einziger: Friedrich Merz, Kandidat für den CDU-Vorsitz und damit auch potenzieller Kanzlerkandidat. In einem Interview hat er eine ergänzende Altersvorsorge mit Aktien ins Spiel gebracht. Der darauf folgende Aufschrei war groß. Sprüche wie "Aktien sind nur für Neureiche", "Altersvorsorge mit Aktien kann nur ins Elend führen" oder "mit Aktienanlagen bereichern sich nur die Banken" waren zu hören. Man kann überhaupt nicht so oft den Kopf schütteln, wie man möchte.
Für eine Mehrheit der Deutschen erscheint die Anlageform Aktien nach wie vor nur als Spekulationsobjekt. Dabei wird verkannt, dass Aktien als Beteiligung an einem Unternehmen ein Sachwertinvestment darstellen. Als Aktionär ist man am Gewinn des Unternehmens beteiligt und erhält eine Dividende. Steigt der Wert des Unternehmens, was bei einem erfolgreichen Unternehmen meist der Fall ist, erhöht sich der Aktienkurs. Spekulative Elemente mag es dabei kurzfristig immer geben. Auf lange Sicht spielen sie aber keine Rolle!
Risiken schrumpfen dahin. Schaut man sich bei langfristigen Aktieninvestments einmal die tatsächlichen Renditen sowie die Chancen und Risiken an, stellt man fest: Die Chancen überwiegen und die Rendite kann sich wahrlich sehen lassen. Wer monatlich einen festen Betrag in Aktien des Deutschen Aktienindex DAX gespart hat, konnte beispielsweise bei einer Spardauer von 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 9 Prozent im Jahr auf das angelegte Geld erwirtschaften. So hat es das Deutsche Aktieninstitut berechnet. Bei den Aktien-Alternativen wie Lebensversicherungen oder Sparbüchern wird man vergeblich solche Renditen suchen.
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