Die Talfahrt an der Wall Street hat sich nach
dem Staatstrauertag zu Ehren des ehemaligen Präsidenten George H. W.
Bush fortgesetzt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Für den marktbreiten S&P 500
Auslöser der Talfahrt ist Händlern zufolge die Verhaftung der chinesischen Huawai-Finanzchefin in Kanada, deren Auslieferung die USA gefordert hat. Dadurch könnten die Spannungen zwischen China und den USA wieder zunehmen. Hinzu kommen charttechnische Gründe. Der Abgabedruck nehme zu, konstatierte Andreas Büchler von Index-Radar. "Insbesondere auf längere Sicht drohen beim Dow Kurse unterhalb der 24 000er-Marke."
Am vergangenen Wochenende hatten die beiden weltgrößten Volkswirtschaften einen einstweiligen "Waffenstillstand" im Zollstreit ausgehandelt. Daraufhin waren die Aktienmärkte am Montag weltweit kräftig gestiegen, bevor es ab Dienstag umso heftiger wieder abwärts ging.
Aktuell sorgen sich die Anleger darüber, dass die Forderung der Vereinigten Staaten, die Finanzchefin des chinesischen Smartphone-Herstellers auszuliefern, die Chinesen neu verärgern könnte. Es drohe ein weiterer Tiefpunkt in den wegen des Handelskonflikts ohnehin strapazierten Beziehungen zwischen den USA und China, sagte ein Händler. Dass sich das chinesische Handelsministerium im Zollkonflikt inzwischen zuversichtlich gibt, wurde dabei zugleich kaum beachtet.
Im Dow notierten alle Aktien mit Ausnahme von IBM
Ferner weiteten die Aktien der Citigroup
Die Anteilsscheine von Activision Blizzard
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0211 2018-12-06/17:09