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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

AKTIENMÄRKTE (18:13 Uhr)

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    3.045,94   -3,31%  -13,07% 
Stoxx50        2.806,96   -3,19%  -11,67% 
DAX           10.810,98   -3,48%  -16,31% 
FTSE           6.704,05   -3,15%   -9,96% 
CAC            4.780,46   -3,31%  -10,02% 
DJIA          24.414,86   -2,45%   -1,23% 
S&P-500        2.642,77   -2,12%   -1,15% 
Nasdaq-Comp.   7.062,07   -1,35%   +2,30% 
Nasdaq-100     6.708,28   -1,28%   +4,88% 
Nikkei-225    21.501,62   -1,91%   -5,55% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      163,44      +58 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,00      52,89  -3,6%    -1,89  -11,7% 
Brent/ICE         59,24      61,56  -3,8%    -2,32   -5,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.241,16   1.237,33  +0,3%    +3,84   -4,7% 
Silber (Spot)     14,46      14,51  -0,4%    -0,05  -14,6% 
Platin (Spot)    787,10     801,00  -1,7%   -13,90  -15,3% 
Kupfer-Future      2,72       2,77  -1,9%    -0,05  -18,9% 
 

Für Verunsicherung sorgen auch die weiter abstürzenden Ölpreise vor dem Hintergrund des gerade stattfindenden Opec-Treffens in Wien. Vom Treffen der Opec-Staaten heißt es, dass man sich prinzipiell auf eine Förderkürzung geeinigt hat. Das Ausmaß der Maßnahme dürfte allerdings erst am Freitag festgelegt werden. Die derzeit offenbar diskutierte Senkung der Fördermenge von rund 1 Million Barrel bliebe unter den Erwartungen. Auch der kräftige Abbau der Rohöllagerbestände in den USA kann den Preisverfall nicht aufhalten.

FINANZMARKT USA

Die Aktienkurse an der Wall Street sacken am Donnerstagmittag New Yorker Zeit erneut massiv ab. Damit droht eine Wiederauflage des Absturzes vom Dienstag, als die Indizes um über 3 Prozent nachgaben. Am Vortag fand wegen des Gedenkens an den verstorbenen Ex-Präsidenten George H. W. Bush kein Handel statt. Die Sorgen um eine weitere Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China verwandeln sich zunehmend in Angst über die weltwirtschaftliche Entwicklung. Auslöser am Berichtstag ist die Meldung über die Verhaftung der Finanzchefin des chinesischen Smartphone-Herstellers Huawei, Meng Wanzhou, in Kanada auf Betreiben der USA. Denn diese Maßnahme bedeutet aus Sicht der Marktteilnehmer einen harschen Dämpfer für die erhoffte Annäherung im Handelsstreit zwischen USA und China. Neben der China-Frage drückt weiter die zunehmend inverse Zinsstruktur in den USA, bei der die Zinsen am kurzen Ende höher sind als die am langen Ende. Die Konjunkturdaten finden in dem nervösen Umfeld kaum Beachtung. Der ADP-Arbeitsmarktbericht blieb mit einer Zunahme von 179.000 Stellen im privaten Sektor im November leicht unter der Prognose eines Plus von 190.000. "Das Jobwachstum ist stark, hat aber wahrscheinlich seinen Höhepunkt erreicht", sagt Mark Zandi, Chefökonom von Moody's Analytics. Die Produktivität ex Agrar fiel im dritten Quartal mit einem Plus von 2,3 Prozent einen Tick höher als erwartet aus. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist zwar gefallen, doch waren Ökonomen von einem stärkeren Rückgang nach dem deutlichen Anstieg in der Vorwoche ausgegangen. Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im Oktober etwas stärker als erwartet gestiegen. Mit den fallenden Ölpreisen geht es für die Aktien der Öl- und Energiewerte nach unten. Der Energie-Sektor im S&P-500 gehört zu den schwächsten Branchen.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Quer Beet haben sich am Donnerstag Anleger von ihren Aktien getrennt. Regelrechte Verkaufswellen waren in einigen Werten zu beobachten. Die Gegenwehr, in diesem Falle Kauforders, waren eher überschaubar. Am Nachmittag belastete dann zudem die erneut schwache Eröffnung an der Wall Street. Dass die Indizes nahe ihrer Tagestief schlossen, ist kein gutes Zeichen. Belastungsfaktor ist weiter der Handelsstreit zwischen den USA und China. Neu ist hier die Verhaftung von Meng Wanzhou, Finanzvorstand von Huawei und Tochter des Firmengründers des seit kurzem zweitgrößten Smartphone-Herstellers der Welt. "Die Chinesen werden diese Verhaftung als neue Provokation werten", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Aber auch die Unsicherheit über den anstehenden Brexit, der 2019er Haushalt von Italien und die massiven Proteste und Ausschreitungen in Frankreich halten die Anleger momentan davon zurück, ihr Geld an den Börsen in Europa zu investieren. Die Aktie von Daimler fiel um 6,2 Prozent. Das Gewinnpotenzial - egal, ob kurz-, mittel- oder langfristig - sei unsicher und eine anhaltende Belastung, hieß es von Warburg. Für Zudem verhagelt die Verzögerung beim gemeinsamen Mobilitätsunternehmen mit BMW der Daimler-Finanzsparte das Ergebnis. Auch Covestro standen mit einem Minus von 5,6 Prozent weit oben auf der Verliererseite, zusätzlich belastet von einer Abstufung der Aktie durch die UBS. Mit 7,67 Euro notierte die Aktie der Deutschen Bank auf einem neuen Rekordtief. Im Handel wird darauf verwiesen, dass die Prämien am Markt für Kreditausfallversicherungen jüngst deutlich angezogen sind. Die Aktie verlor schließlich 4,4 Prozent auf 7,69 Euro. Die Aktie des Immobilienkonzerns Vonovia schloss nach Neunmonatszahlen 1,3 Prozent im Plus. Den Analysten von Jefferies zufolge hat der Nettovermögenswert aufgrund höherer Immobilienbewertungen ihre Schätzung übertroffen. Das Immobilienunternehmen habe seinen Ergebnisausblick für 2018 bestätigt, wobei die Dividende je Aktie über der Prognose der Analysten liege.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8:16  Mi, 18:01  % YTD 
EUR/USD   1,1380  +0,28%    1,1332     1,1350  -5,3% 
EUR/JPY   127,96  -0,35%    128,07     128,39  -5,4% 
EUR/CHF   1,1293  -0,22%    1,1304     1,1324  -3,6% 
EUR/GBP   0,8909  -0,02%    0,8913     0,8904  +0,2% 
USD/JPY   112,44  -0,62%    113,03     113,11  -0,2% 
GBP/USD   1,2773  +0,30%    1,2713     1,2747  -5,5% 
 

Am Devisenmarkt legt der als "Fluchtwährung" gesuchte Yen gegenüber dem Dollar zu. Der US-Dollar rutschte im Tagestief bis auf 112,22 Yen nach Wechselkursen klar über der Marke von 113 am Vorabend. Aktuell geht der Dollar mit 112,44 Yen um. Der Dollar gibt mit den etwas schwächeren ADP-Daten nach. Im Gegenzug steigt der Euro bis auf das Tageshoch von 1,1394 Dollar, gibt aber aktuell wieder etwas nach auf 1,1380.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Ein Paukenschlag in Kanada hat die Börsen in Asien am Donnerstag unter Druck gesetzt und belastet auch den US-Aktienterminmarkt: Die Finanzchefin des chinesischen Mobiltelefonherstellers Huawei, Meng Wanzhou, ist bereits am Samstag in Kanada auf Betreiben der USA verhaftet worden, die Meldung wurde aber erst jetzt verbreitet. Die USA werfen ihr die Verletzung der Iran-Sanktionen vor, es droht ihre Auslieferung an die USA. Im Handel wertete man dies als möglichen Beleg, dass der Prozess der Annäherung im Handelsstreit aus der Spur geraten könnte. "Wir verfolgen äußerst aufmerksam die Entwicklungen in Asien, nachdem Berichte über die Verhaftung der Huawei-CFO mit einer möglichen Auslieferung an die USA die Runde gemacht haben (...). Die Nachricht ist wirklich bedeutsam, denn die US-Regierung versucht, Verbündete davon zu überzeugen, die Verwendung von Huawei-Geräten aus Sicherheitsgründen einzustellen - diese Schlagzeile könnte die Technologiewerte negativ beeinflussen", sagte Chefhändler Stephen Innes von Oanda in Singapur. Erst am Vortag war bekannt geworden, dass die BT Group, einer der größten und ältesten westlichen Kunden von Huawei, die Technik des chinesischen Telekommunikationsausrüsters aus seinem Netzwerk-Kern entfernen will. Dies seien keine guten Veraussetzungen, den Handelskonflikt zu lösen. Technologiewerte und solche mit Bezug zum Telekommunikationssektor standen in der gesamten Region besonders unter Druck.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Daimler senkt Prognose für Finanzsparte - Konzern-Ausblick bleibt

Die Verzögerung beim gemeinsamen Mobilitätsunternehmen mit BMW verhagelt der Daimler-Finanzsparte das Ergebnis. Weil das Gemeinschaftsunternehmen dieses Jahr nicht mehr zustandekomme, werde der daraus erwartete "signifikante positive Bewertungs- und Ergebniseffekt" bei Daimler Financial Services erst 2019 realisiert. Das Geschäftsfeld rechne deshalb nun für 2018 mit einem EBIT deutlich unter Vorjahr. Auf Konzernebene bleibe die Prognose für das operative Ergebnis davon unberührt, weil mit dem Deal kein Cashflow im Industriegeschäft verbunden sei.

RWE dementiert Bericht: Kohleausstieg lässt Gewinn nicht steigen

Der Energieversorger RWE hat einem Bericht widersprochen, wonach die Abschaltung von Kohlekraftwerken aus Gründen des Klimaschutzes den Gewinn des Unternehmens steigern würde. "Ein Rückschluss - wie er heute in der Börsen-Zeitung gezogen wird - Kompensationsleistungen für die Stilllegung von Kohlekraftwerken könnten gewinnsteigernd für die Unternehmen wirken, ist falsch und für uns nicht nachvollziehbar", erklärte das Unternehmen.

Audi erhält KBA-Freigabe für weiteren Rückruf

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 06, 2018 12:16 ET (17:16 GMT)

Die Audi AG ruft ab Freitag in Deutschland weitere rund 64.000 Fahrzeuge mit V-TDI-Motoren in die Werkstätten. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) habe die Freigabe erteilt, so dass nun die Hälfte der acht erforderlichen Rückrufe für Autos mit V-TDI-Motoren in die Umsetzung gehe, teilte der Autohersteller mit. Das entspricht bundesweit rund zwei Dritteln der insgesamt rund 151.000 mit einem Bescheid belegten Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 6.

Entscheidende Runde in Tarifverhandlungen bei der Bahn begonnen

Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn sind am Donnerstag in die entscheidende Runde gegangen. "Wir werden versuchen, in den nächsten zwei Tagen am Verhandlungstisch zu Ergebnissen zu kommen", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Donnerstag dem Deutschlandfunk in Hannover. In der niedersächsischen Landeshauptstadt verhandelt die Bahn parallel mit der Lokführergewerkschaft GDL und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).

DIC Asset verkauft 14-Prozent-Beteiligung an der TLG Immobilien

Die DIC Asset AG verkauft ihren 14-Prozent-Anteil an der TLG Immobilien AG für 376 Millionen Euro. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit der Ouram Holding sowie mit der Bedrock Unternehmensgruppe vereinbart worden. Der Ertrag werde sich "direkt auf den Bilanzgewinn" der DIC Asset AG auswirken, teilte das Frankfurter Immobilienunternehmen mit, ohne eine genaue Zahl zu nennen.

Sartorius beruft zwei neue Vorstandsmitglieder

Die Sartorius AG erweitert ihren Vorstand und beruft dabei zwei neue Mitglieder in das Führungsgremium. Zum 1. Januar 2019 werden Rene Faber als Spartenleiter Bioprocess Solutions sowie Gerry Mackay als Spartenleiter Lab Products & Services als neue Mitglieder in den Vorstand des Göttinger Unternehmens aufrücken, teilte Sartorius mit. Vorstandsmitglied Reinhard Vogt beendet sein Amt zum Ende dieses Jahres, wird das Unternehmen aber beratend begleiten.

Stada stockt Beteiligung an vietnamesischer Pymepharco auf

Der Arzneimittelkonzern Stada erhöht seine indirekte Beteiligung an dem vietnamesischen Pharmaunternehmen Pymepharco JSC auf 72 Prozent. "Vietnam ist einer der wichtigsten Wachstumsmärkte in Asien, in dem wir in Zukunft kontinuierlich expandieren wollen", sagte Stada-Chef Peter Goldschmidt. In den vergangenen Jahren sei der Pharmamarkt in Vietnam nach Konzernangaben zweistellig gewachsen, der Ausblick ist stabil. Pymepharco werde in Zukunft eine verstärkte Rolle bei der Erschließung der angrenzenden südostasiatischen Märkte spielen, teilte Stada mit.

RBS transferiert vorsorglich Vermögenswerte in die Niederlande

Die Royal Bank of Scotland bereitet den Transfer von 13 Milliarden Pfund Sterling an Vermögenswerten und Verpflichtungen an die eigene Tochter in den Niederlanden vor. Die Transaktion soll Anfang März geschehen, um bei einem möglicherweise harten Brexit vorbereitet zu sein, teilte die britische Bank mit. Rund 30 Prozent der Kunden der Investmentbankingsparte NatWest sollen der niederländischen Tochter übergeben werden.

Pariser Kartellamt verhängt Strafe gegen Haushaltsgerätehersteller

Das französische Kartellamt hat sechs Hersteller von Haushaltsgeräten wegen Preisabsprachen mit einer Strafe von 189 Millionen Euro belegt. Die Unternehmen sollen in zwei Fällen bei heimlichen Treffen im Zeitraum 2006 bis 2009 vereinbart haben, die empfohlenen Einzelhandelspreise für ihre Produkte anzuheben. Betroffen sind BSH Bosch, Siemens Hausgeräte, Whirlpool, die inzwischen von Whirlpool übernommene Indesit, Electrolux, Candy Hoover und Eberhardt Freres.

Coca-Cola-CEO wird auch Chairman

Der CEO des Brauseherstellers Coca-Cola, James Quincey, wird auch Chairman des US-Konzerns. Der langjährige Chairman Muhtar Kent gehe im April in den Ruhestand und werde bei der kommenden Hauptversammlung nicht zur Wiederwahl stehen, teilte Coca-Cola mit.

IPO/Fahrtenvermittler Lyft geht an die Börse

Der Uber-Wettbewerber Lyft hat einen wichtigen Schritt für seinen Börsengang getan. Das Unternehmen reichte einen Entwurf für die Registrierung des IPO bei der US-Börsenaufsicht SEC ein. Lyft teilte mit, noch nicht die Zahl der zu verkaufenden Aktien oder eine Preisspanne festgelegt zu haben. Das soll geschehen, sobald die SEC ihre Überprüfung der Börsenpläne abgeschlossen hat.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 06, 2018 12:16 ET (17:16 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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