Liebe Leserinnen,
die Reihe "Selbst ist die Frau: Auch in Sachen Finanzen" geht weiter. Dabei gilt: der Mensch wird älter, soviel steht fest. Für die jüngeren unter uns ist das Thema (Alters)Vorsorge sicherlich nicht gerade das brennende Thema - aber auch kein Grund, nicht in einer ruhigen Minute darüber nachzudenken. Wie auch schon beim Thema Geld: eine persönliche Ist- Bestandsaufnahme und Soll/Kann-Situationsermittlung vorzunehmen, sollte nicht von Nachteil sein, denn schließlich geht es um einen selbst. Was kann wichtiger sein? In diesem Zusammenhang könnten sich, insbesondere für Alleinstehende, grundlegende Fragen stellen wie beispielsweise:
? Wo werde ich im Alter leben: Zuhause im Eigenheim, zur Miete, bei Familienangehörigen, in einer Wohngemeinschaft, Seniorenresidenz oder im Altersheim?
? Wer kümmert sich im Fall von Krankheit oder im Alter um mich und meine Angelegenheiten: Partner, Ehemann, Kinder, Familienangehörige, Bekannte, Pflegekräfte oder die Sozialstation?
? Wieviel Rente werde ich erhalten: kann ich damit meinen Lebensunterhalt alleine bestreiten?
? Wie wird sich meine gesundheitliche Situation entwickeln: werde ich geistig und körperlich fit sein und bis ins hohe Alter und alles alleine bewerkstelligen können, oder benötige ich eines Tages Hilfe von anderen Menschen?
Es heißt, Geld alleine macht nicht glücklich. Das mag stimmen. Aber was machen wir ohne Zahlungsmittel? Und was gibt es eigentlich umsonst?
Der Rentenbescheid gibt Auskunft über die zu erwartende Rente bei Rentenbeginn. Aber können wir uns darauf per heute verlassen? Wird diese Summe genügen, um unseren bisherigen Lebensstandard aufrecht zu erhalten? Wie wird das Rentensystem in Zukunft aussehen? Welcher Besteuerung wird die Rente unterliegen? Was werden Unterkünfte, Lebensmittel, Waren und Dienstleistungen später kosten?