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MÄRKTE USA/Kaum verändert - Arbeitsmarkt bleibt unter Erwartung

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer wenig veränderten Tendenz wird die Wall Street am letzten Handelstag der Woche erwartet. Der nach den jüngsten Aussagen von Mitgliedern der US-Notenbank mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für November blieb hinter den Erwartungen. So wurden außerhalb der Landwirtschaft 155.000 Stellen geschaffen, während Ökonomen mit einer Zunahme um 198.000 gerechnet hatten. Zudem wurden auch die Zahlen für die beiden Vormonate nach unten revidiert. Das Lohnwachstum blieb jedoch im November auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren.

Der Future auf den S&P-500 holt mit der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten seine Abgaben auf und zeigt sich wenig verändert.

Zunächst etwas in den Hintergrund geraten ist dagegen der US-chinesische Handelsstreit, der am Vortag mit der Festnahme der Finanzchefin von Huawei eine neue brisante Komponente erhalten hat.

Am Vortag hatten sich die Indizes von ihren Tagestiefs deutlich erholt, ausgelöst von Spekulationen über einen weniger aggressiven Zinserhöhungskurs der US-Notenbank. Dazu tragen zum einen die unsichereren Konjunkturaussichten bei, vor allem aber entsprechende Signale aus Kreisen der Fed. So sieht Raphael Bostic von der Atlanta Fed die Zinsen bereits "in Rufweite" des angestrebten neutralen Niveaus. Mit Spannung wird nun auf eine Rede von Fed-Gouverneurin Lael Brainard gewartet, ob es weitere Aussagen in diese Richtung gibt.

Ölpreise schießen nach oben - Opec-Förderkürzung zeichnet sich ab 
 

Die Ölpreise legen deutlich zu. Beim Opec-Treffen in Wien scheint sich eine Einigung des Kartells mit seinen Verbündeten auf eine Senkung der Fördermenge abzuzeichnen, heißt es aus Kreisen. Der Umfang liege im Rahmen der Schätzungen des Marktes. Der Iran soll dem Opec-Plan zugestimmt haben. Auch Russland, das kein Mitglied der Opec ist, hat sich nach Angaben aus Delegiertenkreisen bereit erklärt, seine tägliche Ölförderung zu drosseln.

Für WTI geht es um 4,4 Prozent auf 53,74 Dollar nach oben, Brent steigt um 4,9 Prozent auf 62,99 Dollar.

Shutdown vorerst abgewendet 
 

Für etwas Entspannung sorgt auch, dass der US-Kongress ein zweiwöchiges Ausgabengesetz beschlossen hat, so dass nun ein drohender teilweiser Shutdown der Regierungstätigkeit am Wochenende vermieden wird. Nach dem Repräsentantenhaus verabschiedete auch der Senat das entsprechende Gesetz, das die Finanzierung der US-Staatsausgaben bis zum 21. Dezember sicherstellt. US-Präsident Donald Trump hatte im Anschluss erklärt, er werde die kurzfristige Verlängerung unterschreiben.

Dollar mit US-Arbeitsmarktdaten zwischenzeitlich unter Druck 
 

Der Dollar gerät mit der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten unter Druck. Im Gegenzug klettert der Euro bis auf ein Tageshoch bei 1,1416 Dollar. Aktuell kann der Greenback den Großteil der Abgaben aber wieder aufholen - aktuell liegt der Euro mit 1,1390 Dollar knapp über dem Niveau vor der Bekanntgabe der Daten.

Dass die Zinserhöhungserwartungen in den USA zuletzt einen Dämpfer erhalten haben, hat den Dollar bislang weitgehend kalt gelassen.

Der Goldpreis als "sicherer Hafen" legt weiter zu, der Preis für die Feinunze steigt um 0,5 Prozent auf 1.244 Dollar. Mit dem weiter ungelösten Handelsstreit zwischen den USA und China, dem Brexit sowie dem italienischen Haushaltsstreit gebe es weiterhin eine ganze Reihe von politischen Unwägbarkeiten, heißt es. Dazu komme die Aussicht auf ein verlangsamtes Tempo bei den US-Zinserhöhungen. Dies wirke positiv für das zinslose Edelmetall.

Die US-Anleihen zeigen sich nach dem deutlichen Anstieg der Notierungen am Vortag wenig verändert. Die Rendite zehnjähriger Titel gewinnt 1 Basispunkt auf 2,89 Prozent. Die Differenz zwischen der Zwei- und der Zehnjahresrendite hat sich nicht weiter eingeengt. Eine inverse Zinsstruktur gilt als Vorbote einer möglichen Rezession.

Broadcom nach Zahlen gesucht 
 

Unter den Einzelwerten legen vorbörslich Broadcom um 4,3 Prozent zu. Der Chip-Hersteller hatte für das vierte Geschäftsquartal einen Nettogewinn von 1,12 Milliarden Dollar vermeldet, verglichen mit 532 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. In seinem Ausblick erwartet das Unternehmen ein weiteres Geschäftsjahr mit zweistelligem Umsatzwachstum.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit            Rendite   Bp zu VT   Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,76       -0,0         2,76      156,0 
5 Jahre                2,75       -0,7         2,76       82,4 
7 Jahre                2,81       -0,5         2,81       56,2 
10 Jahre               2,89        1,0         2,88       44,9 
30 Jahre               3,17        0,8         3,16       10,0 
 
DEVISEN             zuletzt      +/- %     Fr, 9:54  Do, 17:42   % YTD 
EUR/USD              1,1390     +0,11%       1,1380     1,1366   -5,2% 
EUR/JPY              128,47     +0,17%       128,39     127,76   -5,0% 
EUR/CHF              1,1308     +0,14%       1,1298     1,1288   -3,4% 
EUR/GBP              0,8921     +0,21%       0,8923     0,8904   +0,4% 
USD/JPY              112,79     +0,05%       112,83     112,41   +0,1% 
GBP/USD              1,2768     -0,11%       1,2754     1,2768   -5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD            3.392,88     -5,33%     3.352,75   3.612,24  -76,4% 
 
ROHÖL               zuletzt  VT-Settl.        +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             53,74      51,49        +4,4%       2,25   -6,9% 
Brent/ICE             62,99      60,06        +4,9%       2,93   +0,0% 
 
METALLE             zuletzt     Vortag        +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.243,67   1.237,77        +0,5%      +5,90   -4,5% 
Silber (Spot)         14,54      14,47        +0,5%      +0,07  -14,2% 
Platin (Spot)        791,05     789,00        +0,3%      +2,05  -14,9% 
Kupfer-Future          2,76       2,74        +0,5%      +0,01  -17,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/smh

(END) Dow Jones Newswires

December 07, 2018 09:15 ET (14:15 GMT)

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