Rohstoffbrief.com fasst jeden Freitag die wichtigsten Kurznews aus der Welt des Minings und der Rohstoffe kompakt zusammen. Zu den Themen heute zählen Newmont Mining, Gold-ETF, Peru, Kirkland Lake Gold, Lithium, Barrick Gold, Kohle, die Aumann AG, Venezuela und viele mehr!
Peru: Sinkende Produktion im Oktober
Laut dem peruanischen Ministerium für Energie und Bergbau fiel die Goldproduktion im Oktober um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dabei meldete der größte Produzent Minera Yanacocha eine steigende Förderung von 8,1 Prozent. Daneben sanken im Oktober auch die Produktion von Kupfer (-3,8%), Silber (-9,1%, Zink (-7,9%) und Blei (-8,4%). Ein Produktionswachstum gab es dagegen bei Eisenerz (+66,8%), obwohl es einen 17-tägigen Streik gab.
Kirkland Lake Gold auf Rekordkurs
Kirkland Lake Gold hat sein Q4-Produktionsziel für seine Fosterville-Mine in Australien hochgeschraubt und will nun dieses Jahr 330.000 Unzen statt maximal 310.000 Unzen produzieren. Als Hauptgrund nannte das Unternehmen höhere Goldgrade und Fortschritte in zwei zusätzlichen Stollen in der sogenannten Swan-Zone. Forsterville ist eine hochgradige, low-cost Untergrundmine, die sich seit dem Jahr 2005 in Produktion befindet. Die Ressourcen werden auf 1,7 Mio. Unzen bei einem Durchschnittsgrad von 23,1 g/t Gold geschätzt.
Glencore streckt die Waffen
Ein kleines Erdbeben erschüttert die Glencore-Zentrale in Schweizer Örtchen Baar. Aristotelis Mistakidis, einer der größten Aktionäre und der Kopf des Handelsgeschäfts, wird frühzeitig in den Ruhestand versetzt. Der Konzern reagiert damit auf die Ermittlungen von US-Behörden im Kongo-Geschäft. Dort soll es insbesondere in jenen Minen zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein, die von Mistakidis beaufsichtigt wurden. Der 56-jährige Manager, fünfsprachig und ein exzellenter Skifahrer, hinterlässt ein aufgeräumtes Haus. Dank ihm hat Glencore eine starke Position im Kupfergeschäft. Wie das Unternehmen zudem bekannt gab, wird das Handelsgeschäft das Jahr mit einem Gewinn von 2,7 Mrd. Dollar (+/- 100 Mio. $) beenden.
BASF will Batterie ohne Kobalt
BASF setzt die Weichen für ein Standbein in der Elektroautoindustrie. Nachdem man bereits mit Norilsk Nickel eine Fabrik in Finnland hochziehen will, forscht man an Batterien mit einer neuen chemischen Zusammensetzung. Das Ziel sei es, die Menge an Nickel zu reduzieren und so die Kosten zu senken. Stattdessen solle mehr Mangan verwendet werden. Kobalt wiederum, der derzeit umstrittenste Bestandteil, soll ganz aus den Elektroautobatterien der Zukunft verschwinden.
Lithium: Moody's prognostiziert Überversorgung
Wird es genug Lithium geben, oder etwa viel zu viel? Das ist eine der wichtigsten Diskussionen in diesem Jahr. Nun hat auch Moody's eine Studie zu dieser Frage vorgelegt. Die Analysten gehen ...
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