Mitten im Handelsstreit zwischen China und den
USA bläst Boeing
Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge wird Global IP jedoch verdächtigt, unter chinesischem Einfluss zu stehen. Die Firma soll über ein Geflecht von Zweckgesellschaften Mittel von der staatlichen Investmentgesellschaft China Orient Asset Management erhalten haben. Global IP streite allerdings ab, von China kontrolliert zu werden.
Dem Bericht zufolge verbieten es die US-Gesetze Boeing, Satelliten direkt an China zu verkaufen. Der Konzern teilte dazu mit: "Als globales Unternehmen ergreift Boeing rigorose Maßnahmen, um die US-Exportvorschriften einzuhalten und die nationalen Interessen zu schützen." Boeing habe sich mit dem Wirtschaftsministerium wegen des Global-IP-Projekts beraten und man werde weiter eng zusammenarbeiten, um den nötigen Schutz von Satelliten-Technologie sicherzustellen.
Boeing wolle den Satelliten, der schon fast fertiggestellt sei, nun voraussichtlich anderweitig verkaufen, heißt es im Bericht des "Wall Street Journal" unter Berufung auf einen Insider. Der Satellit sollte offiziell die Internetverbindungen nach Afrika verbessern. Staatliche Vertreter in den USA hätten allerdings Bedenken, dass China die Technik auch für militärische Zwecke einsetzen könnte./hbr/stw/DP/nas
ISIN US0970231058
AXC0274 2018-12-07/17:42