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HSH Nordbank
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Devisen weekly: Kann Euro aus Seitwärtstrend ausbrechen? Brexit-Showdown in der kommenden Woche richtungsweisend für EUR/GBP. Yuan zuletzt etwas stärker.

EUR/USD: Nachdem Schlagzeilen über eine vermeintliche Einigung zwischen China und den USA auf dem G20-Gipfel im Buenos Aires am vergangenem Wochenende dem Währungspaar verhalfen, die wichtige Marke von 1,14 erneut zu passieren, wurde dieses bullishe Euro-Momentum am Dienstag (04.12.) neutralisiert, sodass das Währungspaar mehr als 90 Pips vom Tageshoch verlor und gegenwärtig marginal im Wochenminus (-0,08 %) bei 1,1336 notiert. Auf politischer Ebene erhielt der Euro durch die zuletzt kompromissbereiteren Signale der Regierung in Rom etwas Unterstützung. Die dovishen Töne seitens Fed-Präsident Powell konnten EUR/USD außerdem Auftrieb geben. Datenseitig setzte am Montag (03.12.) die Veröffentlichung eines überraschend starken US-Einkaufsmanagerindex für November (59,3), der weiterhin ein äußerst robustes Momentum der US-Wirtschaft signalisiert, den Euro kurzfristig unter Druck. Der Services-PMI für die Eurozone fiel am Mittwoch (05.12.) mit 53,4 Punkten besser als erwartet aus und verhalf EUR/USD die erfahrenen Verluste leicht zu egalisieren. Die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten (Arbeitsmarkt USA und Industrieproduktion Eurozone) am Freitag (07.12.) bietet genügend Impulse, um aus dem gegenwärtigen Seitwärtstrend auszubrechen. Auf technischer Seite bietet das 61,8% Fibonacci-Level bei 1,1186 eine Unterstützung um die Abwärtstendenzen von EUR/USD zu limitieren. Sollte das Wochenhoch bei 1,1419 überschritten werden, ist dies als Euro-bullishes Sentiment zu deuten.

EUR/GBP: Das Währungspaar kämpft im Wochenverlauf auch weiterhin mit der Kursmarke von 0,89 und notiert gegenwärtig bei 0,8898 im Wochenplus (0,44 %), EUR/GBP wird damit primär von der Dynamik in den Brexit-Verhandlungen getrieben. Am Dienstag (04.12.) hat ein Gutachten des Europäischen Gerichtshofs, nachdem Großbritannien auch ohne Zustimmung der übrigen EU-Staaten seinen Austritt revidieren könnte, der Regierung in London grundsätzlich die Opportunität für ein erneutes Brexit-Votum eröffnet. Diese Nachrichten haben der britischen Währung am Dienstag (04.12.) Auftrieb gegeben, obwohl datenseitig der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen auf britischer Seite äußert schwach ausgefallen ist (50,4; erwartet 52,5) und sein europäisches Pendant positiv überraschen konnte (53,4; 53,1 erwartet). Aktuelle Prognosen deuten vermehrt auf eine Ablehnung des mit der EU verhandelten Austrittsvertrages am Dienstag kommender Woche (11.12.) im britischen Parlament. Das Pfund dürfte im Falle eines Scheiterns zumindest kurzfristig deutliche Verluste erfahren. Technisch betrachtet signalisiert die Lage von EUR/GBP oberhalb des 100-Tage-SMAs (0,8889) ein leicht bullishes Sentiment.

USD/CNY: Die versöhnlichen Tendenzen zwischen China und den USA auf dem G20-Gipfel am Wochenende haben den Renminbi zu Wochenbeginn spürbar gestärkt, sodass USD/CNY momentan im deutlichen Wochenminus (-0,81%) bei 6,8977 notiert. Dovishe Töne der Fed könnten die chinesischen Währung weiter stützen.


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