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Paukenschlag in den USA - diese Aktien könnten profitieren
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Das Wachstum der chinesischen Exporte hat sich im November unerwartet deutlich abgeschwächt. Insgesamt wuchsen die Exporte im Jahresvergleich um 5,4 Prozent, was nicht nur einen starken Rückgang gegenüber dem Oktoberwert von 15,6 Prozent darstellt, sondern zugleich das niedrigste Wachstum in den vergangenen acht Monaten bedeutet. konomen hatten das Wachstumsplus auf 10,0 Prozent geschätzt. Chinas Importe weiteten sich im November um 3,0 Prozent aus, was ebenfalls weit unter dem Oktoberwert von 21,4 Prozent liegt. Ökonomen hatten hier im Median einen Anstieg um 14,4 Prozent erwartet. Der Preisauftrieb hat sich derweil im November verlangsamt. Der Verbraucherpreisindex stieg im Vorjahresvergleich um 2,2 Prozent, verglichen mit 2,5 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten eine Zunahme um 2,4 Prozent geschätzt. Der Auftrieb der Erzeugerpreise fiel derweil mit 2,7 Prozent höher aus, als Volkswirte mit 2,6 Prozent prognostiziert hatten. Im Oktober hatte der Anstieg noch 3,3 Prozent betragen.

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.619,70  -0,62% 
Nikkei-225          21.219,50  -2,12% 
Hang-Seng-Index     25.733,41  -1,27% 
Kospi                2.053,79  -1,06% 
Shanghai-Composite   2.590,62  -0,59% 
S&P/ASX 200          5.552,50  -2,27% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Sehr schwach - Enttäuschende Handelsbilanzzahlen aus China, schwache Wirtschaftsdaten aus Japan und der durch die Festnahme der Huawei-Finanzchefin weiter eskalierte US-chinesische Handelsstreit trüben die Stimmung. Hinzu kommen sehr schwache Vorgaben von der Wall Street. Während Aktien an Wert verlieren, sind sogenannte sichere Häfen wie der Yen, Anleihen und Gold tendenziell gesucht. Die Feinunze Gold ist mit knapp 1.250 Dollar so teuer wie zuletzt vor fünf Monaten. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihe sinkt um weitere rund 2 Basispunkte auf 2,83 Prozent. In Japan wurden die BIP-Daten für das dritte Quartal des Kalenderjahres nach unten revidiert, in China sind sowohl bei den Ex- als auch den Importen die Wachstumsraten deutlich niedriger ausgefallen als im Vormonat und auch als von Volkswirten geschätzt. Das schürt sorgen vor einem nachlassenden Wirtschaftswachstum. Außerdem hat sich der Preisanstieg in China verlangsamt. Laut den Analysten von Nomura deutet dies auf eine schwächere Wirtschaft 2019 hin. Quer über die Region gehören Aktien aus dem Finanzsektor zu den größeren Verlierern. Sie werden belastet von den weiter gesunkenen Renditen in den USA, weil ein niedrigeres Renditeniveau das traditionelle Bankgeschäft weniger gewinnträchtig macht.

US-NACHBÖRSE

Facebook verteuerten sich um 0,4 Prozent, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, den Umfang seiner Aktienrückkäufe um 9 Milliarden Dollar auf nun insgesamt 15 Milliarden auszuweiten. Akorn stiegen um 3,5 Prozent, nachdem die Aktie zuvor im regulären Handel um über 23 Prozent abgestürzt war. Der US-Generikahersteller hatte angekündigt, dass CEO Raj Rai das Unternehmen verlassen wird, sobald ein Nachfolger gefunden ist. Die Mitteilung kam kurz nachdem der Delaware Supreme Court am Freitag entschieden hatte, dass der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius wegen gravierender Akorn-Verstöße rechtmäßig die 4,75 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Akorn aufgekündigt hat. Amgen erhöhten sich um 0,2 Prozent. Das Unternehmen hatte für das erste Geschäftsquartal eine 10 Prozent höhere Dividendenzahlung angekündigt. Bunge stiegen um 0,3 Prozent im Umfeld von Meldungen, dass der Rücktritt des CEO bevorstehen könnte.

WALL STREET

INDEX                zuletzt      +/- %      absolut  +/- % YTD 
DJIA               24.388,95      -2,24      -558,72      -1,34 
S&P-500             2.633,08      -2,33       -62,87      -1,52 
Nasdaq-Comp.        6.969,25      -3,05      -219,01       0,95 
Nasdaq-100          6.613,28      -3,30      -225,58       3,39 
 
                              Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.031 Mio 1.278 Mio 
Gewinner                932      1.166 
Verlierer             2.042      1.845 
unverändert              84         67 
 

Kurseinbruch - Die Wall Street beendete eine rabenschwarze Woche mit herben Verlusten beendet. Nach kleinen Gewinnen zum Start drehte der Markt nach unten ab, und in immer neuen Wellen kamen Verkäufer herein. Vor allem bei den Nasdaq-Indizes mit Verlusten von 3 Prozent sprachen Teilnehmer von panikartigen Verkäufen. Dabei drückten vor allem Sorgen wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China wieder auf die Stimmung. Auch der Brexit, die Gefahr einer inversen Zinskurve, die als Signal für eine drohende Rezession gesehen wird, und die Unsicherheit um die US-Geldpolitik ließen die Anleger auf Nummer sicher gehen und Aktien verkaufen. Hinzu kamen unter den Erwartungen gebliebene US-Arbeitsmarktdaten. Abverkauft wurden potenzielle Opfer einer verschärften internationalen Zollpolitik: Technologiewerte wie Nvidia (-6,7 Prozent) und Intel (-4,4 Prozent) oder Industriewerte wie Deere (-4,6 Prozent) oder Caterpillar (-3,8 Prozent). Broadcom legten nach gut aufgenommenen Zahlen um 0,6 Prozent zu. Für Ulta Beauty ging es um 13,1 Prozent nach unten. Der Kosmetik-Einzelhändler hatte mit seinen Viertquartalszahlen enttäuscht.

US-ANLEIHEN

Laufzeit             Rendite   Bp zu VT   Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                 2,72       -4,5         2,76      151,5 
5 Jahre                 2,70       -5,4         2,76       77,7 
10 Jahre                2,86       -2,8         2,88       41,2 
 

US-Anleihen waren als vermeintlich sicheres Investment gesucht. Die Rendite zehnjähriger Titel verlor 2,8 Basispunkte auf 2,86 Prozent. Die Differenz zwischen der Zwei- und der Zehnjahresrendite verengte sich aber nicht weiter, weil auch die Rendite der Kurzläufer kräftig nachgab. An den vergangenen Tagen hatte die drohende inverse Zinsstruktur als Vorbote einer möglichen Rezession die Teilnehmer am Aktienmarkt verschreckt.

DEVISEN

zuletzt  +/- %      00:00  Fr, 9:33 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1434  +0,3%     1,1397        1,1376   -4,8% 
EUR/JPY    128,62  +0,2%     128,38        128,33   -4,9% 
EUR/GBP    0,8975  +0,1%     0,8965        0,8916   +1,0% 
GBP/USD    1,2740  +0,2%     1,2713        1,2755   -5,8% 
USD/JPY    112,49  -0,1%     112,63        112,81   -0,1% 
USD/KRW   1124,97  +0,5%    1124,97       1120,20   +5,4% 
USD/CNY    6,8976  +0,3%     6,8757        6,8806   +6,0% 
USD/CNH    6,9070  +0,2%     6,8964        6,8830   +6,0% 
USD/HKD    7,8131  -0,0%     7,8158        7,8139   -0,0% 
AUD/USD    0,7217  +0,4%     0,7187        0,7224   -7,7% 
NZD/USD    0,6896  +0,6%     0,6855        0,6883   -2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD  3.474,25  -1,3%  3518,8650      3.383,75  -75,8% 
 

Der Dollar geriet mit der Veröffentlichung der unter den Erwartungen gebliebenen US-Arbeitsmarktdaten unter Druck. Im Gegenzug kletterte der Euro bis auf ein Tageshoch bei 1,1416 Dollar und notierte im späten Geschäft nach einem zwischenzeitlichen Rücksetzer fast genauso hoch. Die allmählich sinkenden Zinserhöhungserwartungen in den USA machten der US-Devise zu schaffen, hieß es.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,48      52,61  -0,2%    -0,13   -9,1% 
Brent/ICE         61,98      61,67  +0,5%     0,31   -1,6% 
 

Die Ölpreise legten deutlich zu, nachdem sich beim Opec-Treffen in Wien das Kartell mit seinen Verbündeten auf eine Senkung der Fördermenge geeinigt hatte. Der Umfang von 1,2 Millionen Barrel pro Tag liegt im Rahmen der Schätzungen des Marktes. Die 14 Opec-Staaten wollen davon 800.000 Barrel übernehmen, weitere 400.000 Barrel die Nicht-Opec-Mitglieder, wie der zuständige irakische Minister sagte. Derweil geht auch die US-Produktion zurück. Die Zahl der aktiven Bohrlöcher in den USA sank auf Wochensicht um 10 auf 877. Für WTI ging es zum Settlement um 2,2 Prozent auf 52,61 Dollar nach oben, Brent stieg um 2,48 Prozent auf 61,53 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.249,16   1.248,57  +0,0%    +0,60   -4,1% 
Silber (Spot)     14,59      14,62  -0,2%    -0,03  -13,9% 
Platin (Spot)    793,00     793,70  -0,1%    -0,70  -14,7% 
Kupfer-Future      2,74       2,76  -0,7%    -0,02  -18,3% 
 

Gold legte als sogenannter sicherer Hafen weiter zu. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,9 Prozent auf 1.248 Dollar. Mit dem weiter ungelösten Handelsstreit zwischen den USA und China, dem Brexit sowie dem italienischen Haushaltsstreit gebe es weiterhin eine ganze Reihe von politischen Unwägbarkeiten, hieß es. Dazu komme die Aussicht auf ein verlangsamtes Tempo bei den US-Zinserhöhungen. Dies wirke positiv für das zinslose Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT FREIOTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft hat im dritten Quartal deutlich schlechter als ursprünglich befürchtet abgeschnitten. Die Wirtschaft schrumpfte mit einer annualisierten Rate von 2,5 Prozent, wie aus der zweiten Veröffentlichung der Regierung hervorgeht. Ursprünglich war ein Rückgang von 1,2 Prozent festgestellt worden.

POLITIK USA

US-Präsident Donald Trump dreht weiter am Personalkarussell: John Kelly, Stabschef im Weißen Haus, werde den Posten Ende des Jahres aufgeben, sagte Trump. Einen Nachfolger werde er in "ein oder zwei Tagen" bekanntgeben.

AKORN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 10, 2018 01:46 ET (06:46 GMT)

bekommt einen neuen CEO. Kurz nachdem der Delaware Supreme Court am Freitag entschieden hatte, dass der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius wegen gravierender Akorn-Verstöße zu Recht die 4,75 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Akorn aufgekündigt hat, kündigte Akornan, dass CEO Raj Rai das Unternehmen verlassen wird, sobald ein Nachfolger gefunden ist.

FACEBOOK

weitet den Umfang seiner Aktienrückkäufe aus. Wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht hervorgeht, hat der Board des sozialen Netzwerks grünes Licht gegeben, dass dafür weitere 9 Milliarden Dollar bereitgestellt werden. Das seit 2017 laufende Aktienrückkaufprogramm umfasst damit nun ein Gesamtvolumen von 15 Milliarden Dollar.

GILEAD SCIENCES

will offenbar einen profilierten Manager des Schweizer Konkurrenten Roche zum neuen Chef machen. Das US-Unternehmen wolle Branchenveteran Daniel O'Day zum CEO ernennen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.

HUAWEI

Nach der Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei hat Peking den kanadischen Botschafter eingestellt. Wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, protestierte Vize-Außenminister Le Yucheng bei dem Gespräch gegen die "skrupellose und abscheuliche" Festnahme von Meng Wanzhou. Le forderte die sofortige Freilassung der Managerin und drohte andernfalls mit "ernsten Konsequenzen", für die Kanada zur Rechenschaft gezogen werden solle. Wanzhou droht wegen des Vorwurfs der USA, Sanktionen gegen Iran betrügerisch umgangen zu haben, laut Experten eine Haftstrafe von bis zu 30 Jahren.

NISSAN

Die Staatsanwaltschaft in Japan hat Medienberichten zufolge Anklage gegen den Automanager Carlos Ghosn erhoben. Wie der Rundfunksender NHK und die Nachrichtenagentur Kyodo am Montag berichteten, wird Ghosn darin unter anderem vorgeworfen, jahrelang ein viel zu niedriges Einkommen bei der Börse deklariert zu haben. Nissan werfen die Ermittler vor, den Fall betreffende Dokumente der Börsenaufsicht vorenthalten zu haben.

UBER

treibt den schon länger geplanten Börsengang voran. Laut mit der Materie vertrauten Personen hat das Unternehmen vertraulich Unterlagen dafür bei der US-Börsenaufsicht eingereicht. Uber befindet sich damit in einer Art Wettlauf mit dem kleineren Konkurrenten Lyft, wer es zuerst an die Börse schafft. Lyft hatte am Donnerstag mitgeteilt, das Formblatt S-1 hinsichtlich eines öffentlichen Zeichnungsangebots eingereicht zu haben und mit dem Vorgang vertraute Personen berichten, dass Lyft sein Börsendebüt für März oder April

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 10, 2018 01:46 ET (06:46 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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