Nach dem angekündigten Stellenabbau im Ford
Das Unternehmen hatte am Vortag wegen Verlusten im Europageschäft auf einer Betriebsversammlung Verhandlungen mit dem Betriebsrat angekündigt. Dabei wird es um einen beträchtlichen Jobabbau am zweitgrößten Produktionsstandort von Ford gehen, wie viele Stellen verschwinden, steht laut Ford aber noch nicht fest.
Der Konzern sagte, mit dem Auslaufen der C-Max-Produktion 2019 sei eine Umstellung von einem Drei- auf ein Zweischichtmodell denkbar. 400 Beschäftigte verließen das Unternehmen sowieso Ende des Jahres in den Ruhestand. Zudem liefen 500 Leiharbeitsverträge Mitte 2019 aus. Über 600 weitere Beschäftigte gingen in den kommenden Monaten in den Ruhestand oder könnten in Altersteilzeit gehen.
Der Betriebsrat betonte, die Belegschaft sei vom Management enttäuscht und sprach von einem "großen Vertrauensverlust". "Die jetzigen Pläne des Managements wären also ein klarer Vertragsbruch", hieß es in einer Mitteilung. Ein Ende der C-Max-Produktion sowie eine Umstellung auf zwei Schichten könne es nur mit sozialverträglichen Lösungen sowie Beschäftigungsalternativen geben./chs/DP/mis
ISIN US3453708600
AXC0132 2018-12-11/11:30