Sindelfingen (ots) -
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EXKLUSIVINTERVIEW MIT THOMAS HITZLSPERGER
Anmoderation:
Winterpause in der Bundesliga? Langeweile muss da gar nicht erst aufkommen. Denn wie schon in den letzten 28 Jahren findet in den ersten Tagen des neuen Jahres der Mercedes-Benz JuniorCup statt. In der Halle treffen acht ausgewählte U19-Teams aus dem In- und Ausland aufeinander. In Gruppe A sind dieses Mal der FC Bayern München, SK Rapid Wien, der Titelgewinner aus dem vergangenen Jahr, Hertha BSC und die Glasgow Rangers dabei. In Gruppe B spielen der FC Liverpool, Atlanta United, der FC Schalke 04 sowie der VfB Stuttgart. Titelverteidiger Hertha BSC wird alles daransetzen, den Vorjahressieg zu wiederholen. Das ist nicht nur Jugendfußball auf hohem Niveau, sondern auch die Gelegenheit, bereits heute die Stars von morgen zu sehen. Wir haben Thomas Hitzlsperger, VfB-Stuttgart-Präsidiumsmitglied auf der heutigen (11.12.) Pressekonferenz im Mercedes-Werk Sindelfingen interviewt.
1. Frage: Herr Hitzlsperger, für Sie hat der JuniorCup einen ganz besonderen Reiz: Hallenturnier - das ist schneller Fußball auf kleinem Feld. Was sind noch die Besonderheiten? Es ist natürlich schon, weil es Kleinfeld ist, weil weniger Spieler auf dem Feld sind, gibt es zum Großfeld marginale Unterschiede. Aber natürlich kann man erkennen, wenn man erfahren ist, wie die Spieler technisch drauf sind, wie sie sich verhalten, auch taktisch. Es gibt viel zu erkennen in so kleinen Formen, es sind mehr Zweikämpfe, die stattfinden. Man kann sehr gut erkennen, wie ein Spieler funktioniert im Zweikampfverhalten, wie die Technik ist. Ich finde, deswegen ist Hallenfußball sehr, sehr interessant. Trotzdem wissen auch die besten Leute, wie sowas übertragbar ist aufs Großfeld. Aber Talente sind viele da. (0'30)
2. Frage: Sie werden natürlich Ihrem VfB die Daumen drücken. Aber die Stuttgarter mal ausgenommen. Wer gilt für Sie als Geheimtipp beim Turnier? Atlanta United sind zum ersten Mal dabei, ich hab den Club schon einmal besuchen dürfen. Tolle Arbeit, die dort in Georgia, Atlanta, geleistet wird. Das würde ich denen gönnen, wenn meine Jungs das nicht packen. (0'10)
3. Frage: Den jungen Spielern ist ja durchaus bewusst, dass hier in Sindelfingen auf sie geschaut werden wird. Talentscouts sitzen auf den Plätzen. Wie fühlt sich ein Teilnehmer beim Mercedes-Benz JuniorCup? Sich zu messen mit den Besten und dann auch Beobachtung, die Öffentlichkeit schaut zu, das ist die Vorstufe zum Profi-Fußball. Man kriegt ein Gefühl dafür, wenn man den Freunden sagt, hey, ich bin im Fernsehen, und dann muss man auch mal Leistung abliefern, das ist nicht mehr nur auf dem Trainingsplatz oder vor 200, 300 Zuschauern, sondern das ist vor größerem Publikum. Und diese Erwartungshaltung jetzt schon erfüllen zu müssen, ist für manche eine große Herausforderung. (0'22)
4. Frage: Sie sind zwar erst seit knapp einem Jahr in dem Bereich aktiv. Dennoch haben Sie schon gute Einblicke. Wie ist es um die Nachwuchsförderung im deutschen Fußball bestellt? Das, was ich jetzt erlebt habe, sind junge, engagierte Kids, die Profis werden wollen, die viel investieren, die den straffen Wochenplan haben, es ist wenig Zeit für Freizeit. Aber das Ziel Profi zu werden treibt sie alle an. Deswegen wollen wir auch nicht zu viel abverlangen und immer das Bewusstsein schärfen, dass wenn es mit dem Fußball nicht klappt, es natürlich noch ein weiteres Leben gibt, das lebenswert ist, dass wir die Persönlichkeit weiterentwickeln und die Jungs vorbereiten auf das Leben, das danach kommt. (0'28)
5. Frage: Noch eine Frage zur Situation des VfB Stuttgart im Keller der Fußball-Bundesliga kurz vor der Winterpause. Welche Hoffnung haben Sie für den Verein? Es ist so, dass wir noch sehr viele Spiele haben, um auch rauszukommen. Wir haben auch die Überzeugung, dass es so kommen wird. Aber jeder Spieler muss auch verstehen, dass es eine ernste Lage ist. Wir haben den Anspruch als VfB Stuttgart in der Bundesliga zu sein und nicht wieder abzusteigen. Wir müssen dem Trainer den Rücken stärken, das tun wir im Verein. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass da auch Ruhe herrscht, denn die Fans sind natürlich unzufrieden. Aber wir als Verein, alle, die mitarbeiten, müssen für diese Ruhe sorgen. Dann nur kann der Trainer auch bestmögliche Arbeit abliefern und ich bin da sehr optimistisch, dass es nach oben gehen wird. (0'30)
Abmoderation:
Thomas Hitzlsperger, VfB-Präsidiumsmitglied und zuständig für den Nachwuchs. Er freut sich schon auf die Teilnahme seiner Jugend beim Mercedes-Benz JuniorCup, der am 5. und 6. Januar im Sindelfinger Glaspalast stattfindet.
OTS: Mercedes-Benz newsroom: http://www.presseportal.de/nr/28486 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_28486.rss2
Pressekontakt: Ansprechpartner: Mercedes-Benz, Claudia Merzbach, Jan Weber, 0711 17 95379 all4radio, Andreas Albrecht, 0711 3277759 0
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EXKLUSIVINTERVIEW MIT THOMAS HITZLSPERGER
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Winterpause in der Bundesliga? Langeweile muss da gar nicht erst aufkommen. Denn wie schon in den letzten 28 Jahren findet in den ersten Tagen des neuen Jahres der Mercedes-Benz JuniorCup statt. In der Halle treffen acht ausgewählte U19-Teams aus dem In- und Ausland aufeinander. In Gruppe A sind dieses Mal der FC Bayern München, SK Rapid Wien, der Titelgewinner aus dem vergangenen Jahr, Hertha BSC und die Glasgow Rangers dabei. In Gruppe B spielen der FC Liverpool, Atlanta United, der FC Schalke 04 sowie der VfB Stuttgart. Titelverteidiger Hertha BSC wird alles daransetzen, den Vorjahressieg zu wiederholen. Das ist nicht nur Jugendfußball auf hohem Niveau, sondern auch die Gelegenheit, bereits heute die Stars von morgen zu sehen. Wir haben Thomas Hitzlsperger, VfB-Stuttgart-Präsidiumsmitglied auf der heutigen (11.12.) Pressekonferenz im Mercedes-Werk Sindelfingen interviewt.
1. Frage: Herr Hitzlsperger, für Sie hat der JuniorCup einen ganz besonderen Reiz: Hallenturnier - das ist schneller Fußball auf kleinem Feld. Was sind noch die Besonderheiten? Es ist natürlich schon, weil es Kleinfeld ist, weil weniger Spieler auf dem Feld sind, gibt es zum Großfeld marginale Unterschiede. Aber natürlich kann man erkennen, wenn man erfahren ist, wie die Spieler technisch drauf sind, wie sie sich verhalten, auch taktisch. Es gibt viel zu erkennen in so kleinen Formen, es sind mehr Zweikämpfe, die stattfinden. Man kann sehr gut erkennen, wie ein Spieler funktioniert im Zweikampfverhalten, wie die Technik ist. Ich finde, deswegen ist Hallenfußball sehr, sehr interessant. Trotzdem wissen auch die besten Leute, wie sowas übertragbar ist aufs Großfeld. Aber Talente sind viele da. (0'30)
2. Frage: Sie werden natürlich Ihrem VfB die Daumen drücken. Aber die Stuttgarter mal ausgenommen. Wer gilt für Sie als Geheimtipp beim Turnier? Atlanta United sind zum ersten Mal dabei, ich hab den Club schon einmal besuchen dürfen. Tolle Arbeit, die dort in Georgia, Atlanta, geleistet wird. Das würde ich denen gönnen, wenn meine Jungs das nicht packen. (0'10)
3. Frage: Den jungen Spielern ist ja durchaus bewusst, dass hier in Sindelfingen auf sie geschaut werden wird. Talentscouts sitzen auf den Plätzen. Wie fühlt sich ein Teilnehmer beim Mercedes-Benz JuniorCup? Sich zu messen mit den Besten und dann auch Beobachtung, die Öffentlichkeit schaut zu, das ist die Vorstufe zum Profi-Fußball. Man kriegt ein Gefühl dafür, wenn man den Freunden sagt, hey, ich bin im Fernsehen, und dann muss man auch mal Leistung abliefern, das ist nicht mehr nur auf dem Trainingsplatz oder vor 200, 300 Zuschauern, sondern das ist vor größerem Publikum. Und diese Erwartungshaltung jetzt schon erfüllen zu müssen, ist für manche eine große Herausforderung. (0'22)
4. Frage: Sie sind zwar erst seit knapp einem Jahr in dem Bereich aktiv. Dennoch haben Sie schon gute Einblicke. Wie ist es um die Nachwuchsförderung im deutschen Fußball bestellt? Das, was ich jetzt erlebt habe, sind junge, engagierte Kids, die Profis werden wollen, die viel investieren, die den straffen Wochenplan haben, es ist wenig Zeit für Freizeit. Aber das Ziel Profi zu werden treibt sie alle an. Deswegen wollen wir auch nicht zu viel abverlangen und immer das Bewusstsein schärfen, dass wenn es mit dem Fußball nicht klappt, es natürlich noch ein weiteres Leben gibt, das lebenswert ist, dass wir die Persönlichkeit weiterentwickeln und die Jungs vorbereiten auf das Leben, das danach kommt. (0'28)
5. Frage: Noch eine Frage zur Situation des VfB Stuttgart im Keller der Fußball-Bundesliga kurz vor der Winterpause. Welche Hoffnung haben Sie für den Verein? Es ist so, dass wir noch sehr viele Spiele haben, um auch rauszukommen. Wir haben auch die Überzeugung, dass es so kommen wird. Aber jeder Spieler muss auch verstehen, dass es eine ernste Lage ist. Wir haben den Anspruch als VfB Stuttgart in der Bundesliga zu sein und nicht wieder abzusteigen. Wir müssen dem Trainer den Rücken stärken, das tun wir im Verein. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass da auch Ruhe herrscht, denn die Fans sind natürlich unzufrieden. Aber wir als Verein, alle, die mitarbeiten, müssen für diese Ruhe sorgen. Dann nur kann der Trainer auch bestmögliche Arbeit abliefern und ich bin da sehr optimistisch, dass es nach oben gehen wird. (0'30)
Abmoderation:
Thomas Hitzlsperger, VfB-Präsidiumsmitglied und zuständig für den Nachwuchs. Er freut sich schon auf die Teilnahme seiner Jugend beim Mercedes-Benz JuniorCup, der am 5. und 6. Januar im Sindelfinger Glaspalast stattfindet.
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