Positive Signale im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit haben am Dienstag nicht nur der Wall Street Auftrieb gegeben: In deren Schlepptau konnten sich Europas Börsen deutlich erholen, obwohl der Schwung am US-Markt bis zum europäischen Handelsende deutlich nachließ.
Der EuroStoxx 50
Auch der Londoner FTSE 100
US-Präsident Donald Trump sprach derweil auf Twitter von "sehr produktiven Gesprächen mit China" und stellte "wichtige Ankündigungen" in Aussicht. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, China habe sich in Richtung einer Senkung von Zöllen von importierten Autos aus den USA bewegt. Anfang Dezember hatte Trump bereits Erwartungen auf sinkende Zölle geweckt. Offensichtlich klammerten sich die Anleger in der Hoffnung auf eine Übereinkunft beider Seiten an jeden Strohhalm, kommentierte Analyst David Madden von CMC Markets UK.
Hatte es zu Wochenbeginn aus europäischer Branchensicht nur
Verlierer gegeben, so schafften es einen Tag später fast alle
Subindizes im marktbreiten Stoxx Europe 600
In London zählten neben den Rohstoffwerten die Aktien des
angeschlagenen Werbekonzerns WPP
Der britische Vermieter von Industrieausrüstungen Ashtead überzeugte die Anleger derweil mit einem Zwischenbericht nach dem ersten Geschäftshalbjahr und sendete auch für das Gesamtjahr optimistische Signale. Zudem nannte die Schweizer Bank Credit Suisse die Aktie als eine ihrer Empfehlungen. Dies belohnten die Anleger mit einem Kursanstieg von über dreieinhalb Prozent.
Im EuroStoxx zählten Bayer-Titel
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0320 2018-12-11/18:34