Dell kehrt am 28. Dezember an die New Yorker Börse zurück. Die Anteilseigner winkten gestern einen Aktienrückkauf durch, der den Weg an den Aktienmarkt ebnen soll. Der Konzern kauft die sogenannten Geschäftsbereichsaktien (tracking stocks) für bis zu 23,9 Mrd. $ in bar und in Aktien zurück, die er vor zwei Jahren zur Finanzierung der Übernahme des Speichersystem-Anbieters EMC ausgegeben hatte.
Tracking Stocks bilden nur die Entwicklung einer Sparte und nicht des gesamten Konzerns ab. Bei Dell beziehen sie sich auf die Beteiligung am Cloud-Anbieter VMware. Einflussreiche Investoren um die Hedgefonds Elliott und Dodge & Cox, die sich in diese sogenannten V-Aktien eingekauft hatten, zwangen Dell zu einem um 2,2 Mrd. $ verbesserten Rückkaufangebot. Die Eigentümer der Papiere haben nun die Wahl, sich dafür je 120 $ auszahlen zu lassen oder sie nach einem komplizierten Modus in die künftig börsennotierten Dell-Aktien (C-Aktien) umzutauschen. Dell muss dafür bis zu 14 Mrd. $ in bar hinblättern - 5 Mrd. mehr als geplant. Das zusätzliche Geld nimmt der Konzern als Kredit auf. Die ersten 9 Mrd. kommen indirekt von VMware selbst. Denn die Dell-Tochter soll eine Sonderdividende von 11 Mrd. $ ausschütten, 80 % davon gehen an die Mutter.
Dell sitzt auf einem Schuldenberg von 52,7 Mrd. $. Auch deshalb hatte das Unternehmen einen normalen Börsengang gescheut, bei dem Investoren womöglich unangenehme Fragen dazu gestellt hätten. Firmengründer Dell hatte sein Unternehmen 2013 mit Hilfe des Finanzinvestors Silver Lake zurückgekauft, der nun zweitgrößter Aktionär ist. Die bisherigen V-Aktien-Inhaber halten künftig zwischen 17 und 33 %.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Tracking Stocks bilden nur die Entwicklung einer Sparte und nicht des gesamten Konzerns ab. Bei Dell beziehen sie sich auf die Beteiligung am Cloud-Anbieter VMware. Einflussreiche Investoren um die Hedgefonds Elliott und Dodge & Cox, die sich in diese sogenannten V-Aktien eingekauft hatten, zwangen Dell zu einem um 2,2 Mrd. $ verbesserten Rückkaufangebot. Die Eigentümer der Papiere haben nun die Wahl, sich dafür je 120 $ auszahlen zu lassen oder sie nach einem komplizierten Modus in die künftig börsennotierten Dell-Aktien (C-Aktien) umzutauschen. Dell muss dafür bis zu 14 Mrd. $ in bar hinblättern - 5 Mrd. mehr als geplant. Das zusätzliche Geld nimmt der Konzern als Kredit auf. Die ersten 9 Mrd. kommen indirekt von VMware selbst. Denn die Dell-Tochter soll eine Sonderdividende von 11 Mrd. $ ausschütten, 80 % davon gehen an die Mutter.
Dell sitzt auf einem Schuldenberg von 52,7 Mrd. $. Auch deshalb hatte das Unternehmen einen normalen Börsengang gescheut, bei dem Investoren womöglich unangenehme Fragen dazu gestellt hätten. Firmengründer Dell hatte sein Unternehmen 2013 mit Hilfe des Finanzinvestors Silver Lake zurückgekauft, der nun zweitgrößter Aktionär ist. Die bisherigen V-Aktien-Inhaber halten künftig zwischen 17 und 33 %.
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© 2018 Bernecker Börsenbriefe